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Ekelhaft: Wenn du wüsstest, was tatsächlich in deinem Weichspüler steckt …

Ekelhaft: Wenn du wüsstest, was tatsächlich in deinem Weichspüler steckt …

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Foto: imago images / Schöning

Magst du deine Wäsche am liebsten kuschelweich? Dann solltest du jetzt besser aufhören zu lesen. Denn wenn du erfährst, welcher Inhaltsstoff in Weichspüler enthalten ist, wirst du in Zukunft vielleicht knüppelharte Frottee-Handtücher in Kauf nehmen.

Die Wäsche wird mit dem Weichspüler nämlich deshalb weich, weil darin kationische Tenside enthalten sind. Und deren Ursprung ist gewöhnungsbedürftig.

Weichspüler mit widerwärtigen Inhaltsstoffen

Die werden nämlich zum Teil aus tierischen Fetten hergestellt. Und die wiederum kommen von Schlachtabfällen. Das sagte Philip Heldt von der Verbraucherzentrale in der Sendung „Marktcheck“ im SWR.

Die tierischen Abfälle seien tatsächlich sogar der Hauptbestandteil von Weichspüler, heißt es dort. Der Talg lege sich wie ein Mantel um die Wäschefasern. Die wird in der Folge weich und geschmeidig.

Weichspüler hinterlässt Film in der Maschine – und das ist problematisch

Das sei auch für die Waschmaschine gar nicht so gut. Der Weichspüler hinterließe einen schmierigen Film in der Trommel, an den Wänden der Waschmaschine und in den Rohren.

Wer viel wäscht, sorgt außerdem dafür, dass der schmierige Film feucht bleibt – und das sorgt für üble Gerüche in der Waschmaschine. Außerdem könnten sich Bakterien in der Waschmaschine ansiedeln. Die stehen nämlich total auf den schmierigen Film.

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Zuschauern suchen nach Alternativen

Na, willst du jetzt noch Weichspüler benutzen? Die Zuschauer von „Marktcheck“ sind von den Fleischabfällen in dem Produkt nicht gerade begeistert. „Danke für die Information, obwohl mir gerade echt übel geworden ist“, heißt es in den Facebook-Kommentaren zu der Sendung.

Einige suchen nun nach Weichspüler-Alternativen, um ihre Handtücher trotzdem angenehm kuschelig zu machen. Essigessenz, Zitronensäure und Natron sollen laut der Kommentarschreiber die Wäsche auf natürliche Weise weich machen. Bei der Dosierung sei allerdings Vorsicht geboten, denn vor allem Essigessenz könne die Dichtung der Maschine porös machen.

Eine Zuschauerin hat die wohl einfachste Lösung parat. „Alternative für Weichspüler ist kein Weichspüler! Schont die Umwelt und den Geldbeutel“, rät sie bei Facebook. (vh)