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Diese Smarts parken aus einem unfassbaren Grund an einer Einfahrt in Düsseldorf – sie werden nie bewegt!

Diese Smarts parken aus einem unfassbaren Grund an einer Einfahrt in Düsseldorf – sie werden nie bewegt!

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Zwei silberne Kleinwagen halten diese Einfahrt frei. Foto: Google, GeoBasis-DE/BKG
  • In Düsseldorf-Oberbilk fielen Anwohnern zwei Smart auf, die immer ander gleichen Stelle parkten
  • Die beiden Fahrzeuge haben anscheinend einen ganz eigenen Zweck
  • Und der ist ziemlich teuer

Düsseldorf. 

In Düsseldorf sorgt man sich um sein geliebtes Automobil. Ein Düsseldorfer sogar so sehr, dass er offenbar zwei Kleinwagen kaufte, um die eigene Garageneinfahrt frei zu halten.

In Großstädten entwickeln sich Fahrzeughalter häufig zu wahren Parkkünstlern. Und auch im beschaulichen Stadtteil Oberkassel ist die Parksituation wohl sehr angespannt. So angespannt zumindest, dass ein Anwohner Probleme hatte, sein Gefährt in die heimische Doppelgarage zu lenken.

Kostspielige Lösung

Dabei handelt es sich offenbar um ein mächtiges SUV, wie Nachbarn der „Rheinischen Post“ erzählten. Der Stadtjeep hat einen so großen Wendekreis, dass andere Verkehrsteilnehmer, die zu nah an seiner Einfahrt parkten, ihm den Weg versperren könnten.

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Da eine Lösung von Seiten der Stadt ausgeschlossen worden sei, habe der Düsseldorfer eine kreative, wenn auch kostspielige Lösung gefunden. Er kaufte sich offenbar zwei silberne Smarts und sie stellte sie vor seine Garageneinfahrt – um freie Einfahrt zu haben. Man gönnt sich ja sonst nix …

Die Smarts hinterließen bereits Spuren

Es scheint, als halte die dekadente „Düsseldorfer Lösung“, wie im Internet gespottet wird, die Garage seit Jahren frei. Nachbarn fielen die Fahrzeuge seit etwa drei Jahren auf. Auf den entsprechenden Google-Street-View-Bildern, die von 2009 stammen, stehen die beiden Fahrzeuge aber bereits vor dem Haus.

Die „Rheinische Post“ schreibt, dass unter den Wagen Dreck der Kehrmaschine zu sehen sei, die alle paar Wochen durch die Straße fahre. An den Reifen wachse sogar schon Unkraut.

Richtig bewegt wurden die Fahrzeuge übrigens nie in den vergangenen Jahren – mit einer Ausnahme: Nachbarn berichten, dass die Smarts jeweils für kurze Zeit weg waren. Sie mussten wohl zum TÜV.

In der Zwischenzeit wurden die eigenartigen Poller aber durch andere Fahrzeuge ersetzt. (dahe)