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Die zehn größten Fehler auf der Hochzeitsfeier

Die zehn größten Fehler auf der Hochzeitsfeier

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Foto: Getty
Bei einer Hochzeit muss vor allem das Brautpaar an ganz viel denken, doch auch die Gäste sollten sich an Spielregeln halten. Von der Sitzordnung über den Umgang mit Alkohol bis zur grottenschlechten Musik: Wie das Brautpaar und die Gäste die größten Hoppalas auf einer Hochzeitsfeier vermeiden.

Essen. 

Stress lass nach! Was man nicht alles beachten muss, damit es wirklich der schönste Tag im Leben wird. Bei einer Hochzeit muss vor allem das Brautpaar an ganz viel denken, doch auch die Gäste sollten sich an Spielregeln halten.

Es wäre doch zu schade, wenn das Ja-Wort von einem Zoff zwischen Tante Ulla und Onkel Klaus begleitet wird. Oder wenn man sich für seinen betrunkenen Sitznachbarn fremdschämen muss. Hier ein Blick auf die schlimmsten Hoppalas bei einer Hochzeitsfeier.

1. Falsche Gästeliste

Bloß nicht aus reiner Höflichkeit Menschen einladen, die man nicht dabei haben will. Auch ungeliebte Verwandte müssen leider draußen bleiben. Sonst terrorisieren sie Brautpaar und Gäste mit unpassenden Beiträgen.

2. Peinliche Spiele

Dagegen hilft ein klares Verbot auf der Einladung.

Vor allem Brautentführung, Übereinstimmungsspiele („Wer von euch geht häufiger Brötchen holen?“ – gähn!) und Wadenraten stellen sich aus Erfahrung von Hochzeitsplaner Thomas Sünder als Stimmungstöter heraus.

3. Langeweile

Eine gründliche Planung kann verhindern, dass sich Programmpunkte elend ziehen. Genauso öde ist eine Überfrachtung mit Reden.

4. Kein Zeremonienmeister

Jedes Brautpaar braucht einen Verbündeten, bei dem Gäste vorher Überraschungen und Beiträge anmelden. Sein Job ist, die guten herauszupicken und beim Fest über den Ablauf zu wachen.

5. Falsche Sitzordnung

Wenn zerstrittene Familienmitglieder an einem Tisch sitzen, kann das die Stimmung sprengen.

Peinlich ist auch ein Single-Tisch, mit dem ledige Gäste gegen ihren Willen geoutet werden. Auch schlecht: Wenn Oma und Opa direkt an der lauten Tanzfläche platziert werden.

6. Mitternachtstorte

„Dieser Brauch ist ein Partykiller“, sagt Thomas Sünder. Besser sei, die Hochzeitstorte nachmittags anzuschneiden. Als Mitternachts-Snack kommen kräftige Gerichte wie Currywurst besser an.

7. Tanz-Performance

Kein Mensch erwartet vom Brautpaar eine bühnenreife Darbietung. Bevor man sich mit einer albernen Choreographie zum Affen macht, sollte man sich lieber natürlich zu einem Lied bewegen, das wirklich etwas mit einem zu tun hat.

8. Miese Stimmung

Ein schlechter DJ verstimmt mit unerträglicher Musikauswahl oder peinlicher Moderation die Gäste. Einen guten findet man am sichersten über persönliche Empfehlung von Freunden.

9. Harter Alkohol

Mit einer Flatrate für Schnaps, Longdrinks oder Cocktails arten Feste leicht in ein hemmungsloses Besäufnis aus. Wer bei Bier, Wein und Softdrinks bleibt, schont Nerven und Budget. Auch für das Brautpaar gilt: Nicht bis zum Erbrechen trinken!

10. Kein Ende finden

Ein harter Kern aus betrunkenen Gästen will sicherlich noch durchmachen bis zum Frühstück, aber das kann nicht das Problem des Brautpaars sein. Als Gastgeber bestimmt es, wann Schluss ist.

Buchtipp: „Wer Ja sagt, darf auch Tante Inge ausladen – Tipps vom Profi für die perfekte Hochzeitsfeier“, Thomas Sünder, Verlag Blanvalet, 9 Euro.