- Fotos einer riesigen braunen Masse aus Indonesien gingen vergangene Woche durchs Netz
- Schnell war von einem mysteriösen Monster die Rede
- Jetzt haben Forscher das Rätsel gelöst
Iha.
An der Küste Indonesien wurde vergangene Woche eine riesige braune Masse angespült. Als Fotos davon durchs Netz gingen, war – wie so häufig – ziemlich schnell von einem mysteriösen „Seeungeheuer“ die Rede, das da in der Nähe des Dorfes Iha auf der Insel Seram im Meer lag.
Nun wissen wir alle, dass Monster und Ungeheuer der Welt der Fabeln zuzuordnen sind – und deshalb liefert die indonesische Regierung jetzt eine passende Erklärung, um was genau es sich bei dem ekligen Zeug, das darüber hinaus noch ziemlich stinkt, handelt. Um eines vorwegzunehmen: Sie ist ziemlich simpel.
Vom Monster zum Wal
Denn wie das Portal „Jakarta Globe“ berichtet, handelt es sich bei dem 15 Meter langen Mysterium um den Kadaver eines Wales, wohl eines Pottwals. Das hätten Untersuchungen ergeben.
Sieben Tage lang hätte das Tier demnach bereits tot vor der Insel gelegen, bevor es entdeckt wurde. Die Region liegt laut „Jakarta Globe“ an einem für Wale wichtigen Bewegungsstrom.
Und auch eine weitere Frage lösten die Wissenschaftler: Die angeblich am Tier gefundenen Tentakeln seien eigentlich Därme, die nach dem Tod des Tieres aus dem Hals herauskommen, heißt es weiter. Das sei ein ganz normaler Verwesungsprozess, der ziemlich zum Himmel stinkt.
Bewohner hoffen auf Beseitigung
Deshalb hoffen die Bewohner laut „Huffington Post“, dass die Regierung ihnen hilft, den Wal zu beseitigen. Damit er nach dem ganzen Internet-Hype nicht noch zur vor sich hin rottenden Touristenattraktion der Insel wird. (bekö)