• Die Da Silvas haben sechs Zehen und Finger an jeder Hand
• Ein seltener Gendefekt ist für die Mutation verantwortlich
• Was die Brasilianer aus ihrer Missbildung machen, ist beeindruckend

Berlin. 

Manchmal, wenn einem alles zu schwer wird, wünscht man sich einen zusätzlichen Arm oder vielleicht auch nur eine Hand mehr. Dafür hat es bei den Da Silvas nicht gereicht, aber immerhin einen Finger und eine Zehe mehr haben die Mitglieder dieser Familie aus der brasilianischen Hauptstadt Brasilia.

Dieses etwas fragwürdige Glück hängt mit einem vererbbaren Gendefekt, der Polydaktylie zusammen. Die Da Silvas wurden in der aktuellen Folge der Doku-Serie „Body Bizarre“ vorgestellt. Normalerweise können betroffene Menschen ihre zusätzlichen Finger oder Zehen allerdings nicht benutzen.

Wozu man so einen zusätzlichen Finger gebrauchen kann

Anders in dieser Familie: Sie sind voll funktionsfähig und jeder Da Silva scheint seine eigene Anwendung für die geschenkte Gliedmaßspitze gefunden zu haben, wie die „Daily Mail“ berichtet.

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Der siebenjährige Guilherme freut sich: „Das coolste daran sechs Finger zu haben ist, dass man besonders viel Zeug halten kann“. Seine Cousine Maria nutzt ihre ungewöhnlich umfangreiche Hand zum Klavierspielen.

Die Doku-Serie „Body Bizarre“ des britischen TV-Senders „TLC“ reist rund um die Welt und stellt Menschen vor, die durch Krankheiten oder Mutationen anders, oder besonders sind. Die Da Silvas sind ein ganz besonderes Beispiel, insgesamt 14 von ihnen haben die Mutation. (dahe)