London. 

Das Topmodel Claudia Schiffer ist zum dritten Mal Mutter geworden. Das Baby sei in einer Londoner Klinik per Kaiserschnitt entbunden worden, teilte Schiffers Sprecherin am Sonntag in einem Medienbericht mit. Zum Vornamen des Mädchens hülle man sich vorerst in Schweigen.

Erst in der vergangenen Woche sorgten Fotos ihres prallen Schwangerschaftsbauchs für Aufsehen, nun ist das Baby da. Claudia Schiffer ist Mutter eines kleinen Mädchens geworden: Ihr drittes Kind kam am Freitag per Kaiserschnitt in London zur Welt. „Mutter und Baby sind glücklich und wohlauf“, sagte die Sprecherin der 39-Jährigen der „Welt am Sonntag“.

Den Kaiserschnitt ließ Schiffer dem Bericht zufolge im bei Prominenten beliebten Londoner Portland Hospital vornehmen. Auch Boris Beckers jüngster Sohn Amadeus kam dort im Februar zur Welt. Doch während Becker gleich mit dem Namen seines Sohnes an die Öffentlichkeit ging, bleibt er bei Schiffer vorerst geheim. Erst in der kommenden Woche wollen sie und ihr Mann, der britische Filmproduzent Matthew Vaughn, den Namen bekannt geben.

Casper, Clementine…

Bleibt das Paar konsequent bei seiner bisherigen Linie in der Namensgebung, trägt das „Schifferchen“ wie der sechsjährige Casper und die fünfjährige Clementine ein „C“ als Anfangsbuchstaben.

Schiffer ist gerade mit einem Nacktfoto auf dem Titel der deutschen Ausgabe der Modezeitschrift „Vogue“ zu sehen, in einer ähnlichen Pose wie Demi Moore 1991 in einem weltberühmt gewordenen Bild. Schiffer sagte in einem unmittelbar vor der Entbindung mit der „WamS“ geführten Interview, sie sei heute viel selbstsicherer bei einem solchen Nacktbild als noch mit Anfang 30. Damals sei sie schüchtern gewesen. Ihrem ältesten Sohn Caspar erkläre sie allerdings „gar nicht“, warum sie sich freizügig fotografieren lasse. „Caspar geht in die Schule und die Mami, die geht halt Fotos machen.“

Ihr Sohn wisse auch, dass die vor ihrem Londoner Haus wartenden Paparazzi zu ihrem Job gehören. „Meine Tochter Clemmie interessiert das alles natürlich viel mehr, wenn hier ständig Taschen oder Couturekleider für Anproben ankommen oder neues Make-up.“ Die Fünfjährige wolle immer alles ausprobieren. „Dann stöckelt sie schmuckbehängt durchs Haus und macht die große Vorführung. Ihr Schönstes!“ Andererseits sei sie „heilfroh“, dass die Kinder in London in der Schule Uniform tragen, sagte Schiffer. „Gerade weil sie den ganzen Modezirkus durch meinen Job mitbekommen, finde ich es gut, dass sie in der Woche aussehen wie alle Kinder.“

Claudia Schiffer würde gerne in Berlin leben

Schiffer bekannte in dem Gespräch, mit Anfang 30 einen Burn-out gehabt zu haben. „Ich war erschöpft, einfach ausgepowert. Die Fotoshoots machten mir keinen Spaß mehr, ich wusste es nicht mehr zu schätzen, es wurde zur Routine.“ In dieser Phase habe sie eine Pause gemacht und ihren Mann kennengelernt. „Mit ihm hatte ich zum ersten Mal ein richtiges Leben.“ Heute als Mutter genieße sie es, mal wieder für einen Job von zu Hause rauszukommen. „Ich muss nichts mehr beweisen, ich mache es aus Lust.“

Wie Schiffer weiter sagte, hegt sie allerdings noch einen großen Traum. Sie würde gerne mit ihrem Mann und den Kindern für ein paar Monate nach Berlin ziehen und dort leben. „Sofort! Er dreht gerade „X-Men“, und wenn wir Glück haben, auch in Berlin. Das wäre so toll. Berlin ist für mich wie deutsches Ausland. Deutsch, aber keine Provinz. Alle schwärmen so.“ (afp)