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Söder ist alarmiert! AfD schießt in Bayern-Umfrage völlig durch die Decke

Politischer Paukenschlag in Bayern: Die AfD erreicht in einer Sonntagsfrage einen neuen Rekordwert. Muss sich Markus Söder Sorgen machen?

© IMAGO / Sven Simon, Fotomontage DerWesten

Bundestagswahl 2025: Die AfD wird zur neuen Macht in Ostdeutschland

Die AfD erzielt ihr bestes Bundestagswahlergebnis mit 20,2 Prozent. Besonders stark schneidet sie in Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ab. Welche Folgen hat das für die Opposition?

Rasanter Anstieg im Freistaat! Deutschlandweit konnten CDU/CSU bei der Sonntagsfrage wieder einen Abstand auf die AfD aufbauen. Doch im Bayern gibt es eine Entwicklung gegen diesen Trend. Das zeigt jetzt eine frische Umfrage der „Augsburger Allgemeine“ vom 14. Juni. Demnach schießt die Rechtsaußen-Partei weit nach oben.

Zwar bleibt die CSU die dominierende Partei im Freistaat, doch die AfD wird eine immer gewichtigere politische Kraft. Im aktuellen Landtag ist sie drittstärkste Fraktion, aber die Kräfteverhältnisse im Parlament könnten sich demnach deutlich verschieben.

Neue Kräfteverhältnisse im Freistaat möglich

Laut den frischen Civey-Zahlen würde die AfD bei der nächsten Landtagswahl auf 22 Prozent kommen. Das ist ein Zuwachs von acht Prozent im Vergleich zur Umfrage aus dem März. Damals kam die Partei auf 14 Prozent. Wie die „Augsburger Allgemeine“ meldet, hat die AfD damit erstmals die 20-Prozent-Marke in einer Bayern-Umfrage überschritten und somit einen neuen Rekordwert im Süden Deutschlands erreicht.

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Söders CSU bleibt mit 39 Prozent die bestimmende Partei in Bayern – sind aber weit entfernt von früheren absoluten Mehrheiten. Der CSU-Ministerpräsident bezeichnete die AfD zuletzt als „Todfeind“ seiner Union, die „nie eine normale Partei“ sein wird. Dass die AfD ausgerechnet in seinem Bundesland nun deutlich stärker wird, und damit seine Koalitionsoptionen möglicherweise einschränken könnte, dürfte Söder ärgern.

Die Grünen erreichen laut der Erhebung 12 Prozent. Die Freien Wähler von Hubert Aiwanger, bislang zweitstärkste Kraft im Landtag, liegen bei nur noch 9 Prozent. Dagegen kommt die SPD dem Ausscheiden aus dem Parlament bedenklich nahe – mit lediglich 7 Prozent.

Deutschlandweit fiel die AfD etwas zurück

Zumindest bundesweit scheint es laut einer neuen INSA-Umfrage für die „Bild am Sonntag“ wieder etwas besser zu laufen für die Genossen. Demnach klettert die SPD auf 17 Prozent. Die Union mit Kanzler Friedrich Merz bleibt mit 27 Prozent an der Spitze. Damit hat Schwarz-Rot jetzt etwas mehr Rückhalt im Volk.


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Derweil verharrt die AfD bei der Sonntagsfrage von INSA bei 23 Prozent. Das wäre besser als bei der Bundestagswahl im Februar, aber eben nicht mehr auf Augenhöhe mit der Union wie noch zeitweise im Frühjahr.

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