Kurz nach ihrer Zeit als Außenministerin tritt Annalena Baerbock ihren nächsten Job an. Obwohl sie bei den UN in New York ist, bezieht die Grünen-Politikerin ihr Gehalt aber aus deutschen Geldern.
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Baerbock: Neuer Job in New York
Annalena Baerbock, ehemalige Außenministerin Deutschlands, wurde zur Präsidentin der UN-Generalversammlung gewählt. In New York stimmten 167 Länder für die 44-Jährige. Damit übernimmt sie eine prestigeträchtige Rolle, deren Bedeutung vor allem protokollarisch ist. Für sie ist dies ein wichtiger Meilenstein in ihrer Karriere – für einige Kritiker jedoch ein kontroverser Schritt.
In Deutschland sorgte ihre Kandidatur für Diskussionen, da die deutsche Diplomatin Helga Schmid kurzfristig zugunsten von Baerbock verzichtet hatte. Trotz der Kritik erhielt Baerbock die breite Unterstützung der UN-Mitgliedstaaten. Ihre neue Position bringt auch eine finanzielle Besonderheit mit sich, die hierzulande viele interessiert.
So viel Gehalt bekommt sie
Baerbocks Gehalt für ihre Tätigkeit bei den Vereinten Nationen wird nicht aus dem UN-Budget, sondern aus dem deutschen Bundeshaushalt finanziert, der primär durch Steuereinnahmen sein Geld bezieht. Sie wird wie eine Leiterin einer großen deutschen Auslandsvertretung eingestuft, was sie in die Besoldungsgruppe B9 bringt, berichtet unter anderem „Welt“.
Laut Angaben des Auswärtigen Amts bedeutet das einen monatlichen Bezug von rund 13.000 Euro. Das Amt erklärte zudem, dass für Baerbock dieselben Regelungen gelten wie für andere entsandte Diplomaten. Dazu gehören beispielsweise Regelungen zu Gehalt und Wohnsituation.
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Allerdings: Trotz dieser Summe liegt ihr Einkommen unter dem von Bundestagsabgeordneten, die mit Diäten und Pauschalen rund 16.500 Euro monatlich beziehen. Ganz klar unterliegt Baerbocks Gehalt auch dem von Bundeskanzler Friedrich Merz, der laut „bundestag.de“ monatlich etwa 31.000 Euro verdient.
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