Die erste vegane Kita Mokita in Frankfurt öffnet im August. Sie wird von einem Verein betrieben und verzichtet auf tierische Produkte.

Frankfurt/Main. 

Ab August sollen Kita-Kinder in Frankfurt nicht mehr auf vegane Ernährung verzichten müssen. Die Eltern-Initiative Veggie-Kids e. V. will dann die Mokita eröffnen, ihre erste vegane Kindertagesstätte.

Dabei geht es den Initiatoren um mehr, als nur die Ernährung der Kinder. Lucien Coy von der Mokita bekam gemischte Reaktionen auf die Initiative, sagte er der „Frankfurter Rundschau“. Er habe in persönlichen Gesprächen sehr positive Rückmeldungen bekommen. In den sozialen Medien hingegen fielen die Kommentare „sehr heftig“ aus, so Coy.

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Grüngürtel statt Tiere hinter Gittern

Geplant ist ein veganer Lebensstil für die Kita-Kinder, mit eigenem Koch und einer Ernährungsberaterin. Zoobesuche fallen flach, dafür geht es in den Frankfurter Grüngürtel. Ein Heißluftgarer kommt dem Verein nicht ins Haus: „Wir wollen nicht so ein Alufolien-Dings, das warm gemacht wird“, so Lucien Coy.

Bei Elternabenden werde die Ernährung ebenfalls ein Thema sein. Es sei nicht ganz unkritisch, Kinder vegan zu ernähren, schreibt die „Mitteldeutsche Zeitung“. Aber vegan lebende Eltern hätten ein sehr großes Interesse daran, nichts falsch zu machen, zitiert das Blatt einen Experten. (dahe)