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Das fotografische Gedächtnis soll weiter wachsen

Das fotografische Gedächtnis soll weiter wachsen

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Foto: WAZ
Bis Ende Oktober können Fotografen aus der Region Bilderserien für das „Pixelprojekt Ruhrgebiet“ online hochladen und sich bewerben.

Gelsenkirchen. 

Das Pixelprojekt Ruhrgebiet dient als das „fotografisches Gedächtnis“ der Region – und wer mag, kann seine Bilder(serien) ab sofort beisteuern. Die Bewerbungsfrist für die Projektrunde 2015/16 endet am 31. Oktober 2015.

Gesucht werden Fotoserien von deutschen und internationalen Fotografen, die im Ruhrgebiet gearbeitet haben oder noch arbeiten. Unter den bisherigen Bewerbern befanden sich viele Hochschullehrer, Stadt- und Zeitungsfotografen, in Ausbildung befindliche Newcomer, aber auch Amateure, die allerdings häufig bereits Auszeichnungen für ihre Arbeiten erhalten hatten.

Die Bildstile umfassen das gesamte Spektrum der aktuellen Fotografie, vom künstlerisch Abstrakten bis zum reduziert Dokumentarischen, von der Inszenierung bis zur klassischen Reportage. Das Thema kann frei gewählt werden – es sollte nur mit dem Ruhrgebiet zu tun haben.

Online-Bewerbung erwünscht

Für alle Fotografen besteht die Möglichkeit, sich online direkt bei Pixelprojekt unter der Rubrik „Bewerbung“ initiativ zu bewerben. Einmal pro Jahr tritt die Jury zusammen, um über Neuaufnahmen zu befinden. Dieser Jury gehören Dr. Sigrid Schneider (Leiterin des Fotoarchivs RuhrMuseum), Prof. Heiner Schmitz (ehem. Professor für Fotografie FH Dortmund), Prof. Anna Zika (Professorin für Kunstgeschichte an der FH Bielefeld), Prof. Hermann Dornhege (Professor für Fotografie an der FH Münster), Prof. Elisabeth Neudörfl (Professorin für Dokumentarfotografie an der Folkwang Universität der Künste), und Peter Liedtke (Initiator und Organisator des Pixelprojekts Ruhrgebiet) an.

Wer sich bewerben möchte, sollte sich zunächst online auf www.pixelprojekt-ruhrgebiet.de anmelden. Im zweiten Schritt wird der Lebenslauf hochgeladen, im letzten Schritt kann man Fotoserien einstellen, eine genaue Anleitung dazu gibt es auf der Internetseite. „Es klingt kompliziert, hat aber bislang noch bei jedem Fotografen funktioniert“, sagen die Initiatoren des Pixelprojektes.

Der Aufbau der Seite wurde vom Land NRW im Rahmen der regionalen Kulturförderung ermöglicht.