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USA: Mutter zwingt ihre Kinder (3 und 5), Hundekot zu essen – ins Gefängnis muss sie nicht

USA: Mutter zwingt ihre Kinder (3 und 5), Hundekot zu essen – ins Gefängnis muss sie nicht

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Eine 34-jährige Mutter aus den USA hat ihre Kinder (3 und 5) gezwungen, Hundekot zu essen. Ins Gefängnis muss sie wegen der Kindesmisshandlung aber nicht. Mehr dazu hier. (Symbolbild) Foto: imago images / PhotoAlto

Tulsa. 

Eine 34 Jahre alte Mutter Bundesstaat Oklahoma in den USA hat ihre beiden Kinder im Alter von drei und fünf Jahren dazu gezwungen, Hundekot zu essen. Nun stand sie vor Gericht – ins Gefängnis muss sie für die Kindesmisshandlung nicht.

Bereits im April dieses Jahres wurde die Frau angeklagt, nachdem die beiden kleinen Kinder wegen Mangelernährung in ein Krankenhaus in Tulsa, USA, eingeliefert worden waren.

USA: Kinder mit starker Unterernährung ins Krankenhaus eingeliefert

Im Hospital mussten die beiden durch eine Nasensonde ernährt werden. Wie unter anderem die „Daily Mail“ berichtet, zeigten sie zunächst Symptome des sogenannten Refeeding-Syndroms, das durch rasche Zufuhr normaler Nahrungsmengen nach langer Zeit der Unterernährung hervorgerufen werden kann.

Wie die Behörden später mitteilten, lag die Kalorienzufuhr in der Vergangenheit weit unter dem, was Kinder täglich zu sich nehmen sollen. Bei der Einlieferung ins Krankenhaus hat das ältere nur 13 Kilogramm, das jüngere nur neun Kilogramm gewogen.

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Erst nach einiger Zeit der künstlichen Ernährung nahmen beide Kinder schließlich an Gewicht zu. Das fünfjährige Kind habe dem Gesundheitsamt in einer Befragung erzählt, dass die Mutter die Geschwister gezwungen habe, Hundekot zu essen.

Mutter stimmt Deal mit Staatsanwaltschaft zu – und muss nicht ins Gefängnis

Ärzte bestätigten später, dass im Stuhl der Kinder parasitische Madenwürmer gefunden worden seien. Nachdem sie entlassen wurden, nahm der Staat die Geschwister in seine Obhut, heißt es im Artikel der „Daily Mail“.

Während des Prozesses am Delaware County District Court legte die Mutter der Kinder kein Geständnis ab, stimmte aber einem Deal mit der Staatsanwaltschaft zu. Sie wurde zu zweimal sieben Jahre auf Bewährung verurteilt. (cs)