Veröffentlicht inSport

Etliche Spieler wären ohne Berater den Vereinen ausgeliefert

Etliche Spieler wären ohne Berater den Vereinen ausgeliefert

Struth-Berater.jpg
Einer der bekanntesten Spielerberater: Volker Struth betreut Mario Götze, Marco Reus und Benedikt Höwedes. Foto: imago
Sollten jetzt die Spieler ihre Berater bezahlen müssen, würden die Gehälter nochmals nach oben angepasst, meint Christian Brausch von RevierSport.

Essen. 

Die Berater-Honorare sind nur deshalb so hoch, weil das Ablöse- und Gehaltsgefüge im Profifußball Dimensionen erreicht hat, die einfach nur noch schwindelerregend sind. Genau wie Fußballer das Glück haben, ein Talent zu besitzen, in dem man die Kohle nur so in den Rachen geworfen bekommt, haben Berater das Glück, eben diese Multimillionäre zu beraten. Und das ist völlig in Ordnung.

Sollten jetzt die Spieler ihre eigenen Berater bezahlen müssen, würden gewiss einfach die Gehälter nochmals nach oben angepasst. Ändern aber würde sich nichts. Aber stellen Sie sich mal vor, wie die Branche ohne Berater aussehen würde. Ohne Namen zu nennen, gibt es etliche Spieler, die schlicht und ergreifend aufgeschmissen und den Vereinen hoffnungslos ausgeliefert wären, wenn ihre Interessen von keinem externen Berater vertreten würden. Auf einem anderen Blatt steht, dass es viele Vertreter in der Zunft gibt, die nur an eigenen Interessen denken, aber ist das neu? Nein, denn solch ein Verhalten gibt es in jedem Berufsfeld. Da ist der Fußball keine Insel der Glückseligen.

Lesen Sie hier das Contra „Die Berater-Bezahlung muss neu geregelt werden“.