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ZDF dreht letzten internationalen Pilcher-Zweiteiler

ZDF dreht letzten internationalen Pilcher-Zweiteiler

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Inga Lindström: In den Netzen der Liebe Foto: Marco Meenen/ZDF
Jetzt heißt es tapfer sein. Das ZDF dreht den letzten internationalen Pilcher-Zweiteiler. Das Scheidungsmelodram ensteht in London und Umgebung. In der Hauptrolle spielt eine bewährte Fachkraft aus dem Romantik-Gewerbe: Katja Weitzenböck.

Mainz/London. 

Rund um London entsteht die vorläufig letzte internationale „Rosamunde Pilcher“-Produktion. Das teilte das ZDF in Mainz am Freitag mit.

In London, Buckinghamshire und im Thames Valley dreht das ZDF bis zum 9. Juli einen neuen Pilcher-Zweiteiler für seine sonntägliche „Herzkino“-Reihe. Die Folge trägt den Arbeitstitel „Valentine“.

Nach Angaben des ZDF steht ein Paar im Mittelpunkt, das sich nach der Trennung durch die Scheidungshölle kämpft – bis es den ersehnten neuen Familienfrieden findet. Neben Katja Weitzenböck als Valentine Whiteley spielen Rupert Graves („Sherlock“), Jean-Yves Bertheloot („The Da Vinci Code“), John Hannah („Vier Hochzeiten und ein Todesfall“) und Dame Aileen Atkins („Cold Mountain“) mit.

Britische Romantik-Ware wird sonntags gern genommen

Der Zweiteiler entsteht unter der Regie von Sarah Harding nach dem Drehbuch von Matthew Thomas.

„Valentine“ setzt die – wie es heißt – erfolgreiche Zusammenarbeit des ZDF mit der Produktionsfirma Tele München im Rahmen der „Rosamunde Pilcher“-Reihe fort und knüpft unter anderem an die aufwändigen Roman-Verfilmungen „September“, „Heimkehr“, „Wintersonne“, „Die Muschelsucher“ sowie zuletzt die Zweiteiler „Die andere Frau“ und „Mein unbekanntes Herz“ an. Produzenten von „Valentine“ sind Rikolt von Gagern von Gatefilm und Herbert G. Kloiber von Tele München. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.

Die internationalen Pilcher-Produktionen werden üblicherweise an hohen Feiertagen ausgestrahlt – gewissermaßen als TV-Event. Die britische Romantik-Ware aus dem Hause Pilcher erreicht bis zu sieben Millionen Zuschauer und starke Marktanteile von bis zu knapp 19 Prozent.