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Wilsberg: Kein Weg zurück

Wilsberg: Kein Weg zurück

krimi Das Krimi-Jahr ist erst wenige Leichen alt, da bittet das ZDF zum tödlichen Dinner aufs gepflegte Gut Markshof ins Münsterland. Privatdetektiv Wilsberg ermittelt gewohnt schnodderig, ob ein Unsymphat wirklich ein fieser Vergewaltiger ist, der nach der Verbüßung seiner Haft dem Opfer von damals auflauert und es erschießt. Schlimm, der Typ, da wendet sich sogar seine Rechtsanwältin, Wilsbergs Nichte Alexandra, mit Entsetzen ab. Nur Wilsberg (seit 20 Jahren gespielt von Leonard Lansink) traut dem Braten im Sterne-Restaurant nicht und schickt dem bösen Busfahrer seinen Freund Ekki hinterher. Der frustrierte Finanzamtmann leidet an sich und den Gemeinheiten seiner Therapeutin. Der Zuschauer leidet möglicherweise daran, dass „Ekki“ Oliver Korritke auch im 16. Jahr nach seinem Ruhrgebiets-Kinoknüller „Bang Boom Bang“ sein großes Talent verschwendet und stets den Trottel mit dem guten Herz gibt.

Fazit. Wilsberg ist wieder in allen Nebenrollen wunderbar besetzt, kommt mit nur einer Leiche aus und macht Lust auf mehr Mord aus Münster. Fazit: Es lebe das Krimijahr und alle seine Toten.

ZDF, 20.15 Uhr