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Unbekannte teeren und federn zwei stationäre Blitzer

Unbekannte teeren und federn zwei stationäre Blitzer

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Ein Blitzer zur Geschwindigkeitskontrolle von Verkehrsteilnehmern steht am 14.03.2017 in Hülperode bei Braunschweig (Niedersachsen). Für Städte und Kommunen sind Blitzer sichere Einnahmequellen. (zu dpa „Blitzer in Niedersachsen werfen Millionen ab“ vom 15.03.2017) Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: dpa
In Saarbrücken haben Täter zwei Blitzeranlagen auf mittelalterliche Weise beschädigt. Die Anlagen sind nun wohl funktionsuntüchtig.

Saarbrücken. 

In Saarbrücken haben Unbekannte in der Nacht zu Dienstag zwei feste Blitzeranlagen beschädigt. Dazu wählten die Täter eine Bestrafungsmethode aus dem Mittelalter: Die Blitzer wurden einem Bericht zufolge geteert und gefedert.

Wie die „Saarbrücker Zeitung“ berichtet, hatten die Unbekannten in der Nacht zugeschlagen und die Anlagen durch die Aktion funktionsuntüchtig gemacht. Das Ordnungsamt der Stadt prüfe nun, wie stark die Geräte beschädigt und ob noch mehr Anlagen betroffen seien.

Stadt Saarbrücken war zufrieden mit Blitzern

Neben den beschädigten Anlagen an der Metzer Straße und an der Egon-Reinert-Straße gibt es in Saarbrücken noch vier weitere feste Blitzeranlagen. Seit der Aufstellung ab Frühjahr 2016 habe die Verkehrssicherheit in der Hauptstadt des Saarlandes zugenommen, wie der Saarländische Rundfunk (SR) berichtet. Zu Beginn seien viele Autofahrer mit stark überhöhter Geschwindigkeit gemessen worden, zuletzt seien die Geschwindigkeiten aber gesunken.

Die Stadtverwaltung hatte sich wegen der gestiegenen Verkehrssicherheit laut SR zufrieden gezeigt. Die unbekannten Täter scheinen diese Einschätzung nicht zu teilen. (ac)