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Mann klemmt mit seinem Hoden in Ikea-Hocker „Marius“ fest

Mann klemmt mit seinem Hoden in Ikea-Hocker „Marius“ fest

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Beim Duschen wollte sich ein Norweger auf den Ikea-Hocker „Marius“ setzen. Doch der wurde zur unangenehmen Falle – für seinen Hoden.

Alta. 

Eine unangenehme Begegnung hatte der Norweger Claus Jorstad mit dem Ikea-Hocker „Marius“. Er hatte sich das Möbelstück als Dusch-Hilfe angeschafft, da er nach einer Knieverletzung nicht lange stehen konnte. Doch im Nachhinein hätte der 45-Jährige lieber auf „Marius“ verzichtet – denn die Löcher des Hockers wurden zur Hodenfalle.

Über sein Missgeschick berichtete Claus Jorstad Anfang September auf der Facebook-Seite von Ikea. Ausführlich schilderte der Mann sein Erlebnis und teilte auch ein Foto des für nackte Männer doch sehr gefährlichen Hockers.

Innerhalb weniger Tage entwickelte sich der Post zum viralen Hit mit mehr als 6000 Kommentaren. Über 13.000 Mal wurde der amüsante Beitrag geteilt. Denn Claus Jorstad scheut sich in seinem Facebook-Post nicht davor, sein Erlebnis mit „Marius“ amüsant zu beschreiben.

„Matrose“ steckt beim Duschen fest

Demnach saß er beim Duschen entspannt auf dem roten Plastikstuhl, der acht Löcher hat – bis er auf einmal feststellte, dass sein Hoden feststeckte. Im Facebook-Post stellt Jorstad seinen Penis als den „Kapitän“ und seine Hoden als „Matrosen“ vor. Denn die Schweden hätten direkte Beschreibungen von Genitalien nicht so gerne, erklärte der Fotograf der britischen „Daily Mail“ seine Wortwahl.

Sein Matrose war also im Loch des Hockers gefangen, für Claus Jorstad gab es kein Entkommen. „Ich konnte mich verdammt nochmal nicht bewegen. Ich dachte hin und her, wie ich mich befreien sollte. Aber ich hatte keine Idee“, erzählte der Norweger „Daily Mail“. Dann wurde das Duschwasser auch noch kalt. „Kälter als die Augen meiner Schwiegermutter, als ich ihre Tochter heiratete“, so Jorstad weiter. Er habe sehr gefroren.

Norweger will sich mit Föhn warmhalten

Da kam er auf die glorreiche Idee, sich mit der Luft eines Föhns zu wärmen – einen möglichen Stromschlag zog der Norweger da nicht in Betracht. „Als ich also nach dem Föhn griff, stellte ich plötzlich fest, dass mein Hoden wieder frei war“, sagte der 45-Jährige zur Zeitung. „Ich war wieder ein freier Mann.“ Er vermute, das kalte Wasser habe seine „Matrosen“ schrumpfen lassen und sein Hoden habe sich so wieder aus dem Loch des Hockers lösen können.

Ikea kommentierte den Post des Unfallopfers auf Facebook und schrieb: „Hey Claus, wir empfehlen Dir, den Hocker aus der Dusche zu nehmen. Wenn du ihn weiterhin beim Duschen nutzen möchtest, zieh für die nächste Seefahrt die richtige Uniform an.“

Keine Verletzungen von Hoden-Unfall

Claus Jorstad nahm sich den Hinweis des Möbelhauses zu Herzen. Er postete wiederum ein Foto, auf dem ein Handtuch die verhängnisvollen Löcher des Ikea-Stuhls abdeckt. Auf dem Handtuch ist eine norwegische Figur aus dem Kinderfernsehen abgebildet. Das sei „Fantorangen“, wie Jorstad „Daily Mail“ erklärte. „Fant“ heiße in Norwegen in der Umgangssprache „Penis“.

Verletzungen trug Claus Jorstad von seinem Hoden-Unfall nicht davon, wie er der Zeitung sagte. Allerdings habe er Bauchschmerzen vom Lachen über all die lustigen Kommentare unter seinem Facebook-Post bekommen. (jha)