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Madonna kämpft für nackte Brüste

Madonna kämpft für nackte Brüste

New York. 

Spätestens im Sommer ziehen viele Männer obenrum blank. Frauen, die oben ohne im Park liegen, sind dagegen eine Ausnahme – warum eigentlich? Popstar Madonna protestiert nun für die Gleichstellung des weiblichen Körpers – und ist dabei in bester Gesellschaft: Auch andere Promis haben den Frauennippel als Indiz für die ungleiche Behandlung von Männern und Frauen entdeckt.

Madonna veröffentlichte auf dem Fotoportal Instagram ein Nacktfoto von sich, es zeigt die 56-Jährige in lasziver Pose von der Seite. Ihr Busen wird von einem nachträglich eingefügten schwarzen Balken verdeckt. Über das Schwarzweißfoto schrieb Madonna: „Warum ist es okay, den Hintern zu zeigen, aber nicht die Brüste?“ Portalen wie Instagram und Facebook, die Bilder von nackten Brüsten immer wieder löschen, wirft sie Scheinheiligkeit vor. Der Kampf für die Befreiung des Nippels scheint Madonna ein ernstes Anliegen zu sein. Schon im Dezember hatte sie ein ähnliches, ebenfalls zensiertes Foto veröffentlicht. „Es ist verwirrend“, schrieb sie damals, „Nippel gelten als verboten und provokativ, aber das Entblößen des Hinterns nicht.“

Madonna unterstützt damit ein Anliegen, das schon seit über zwei Jahren mehrere Prominente fasziniert. Sie setzen sich dagegen ein, dass für Körper von Frauen andere Regeln gelten als für die von Männern. So präsentierte sich Sängerin Rihanna (27) in einem durchsichtigen Kleid, Bruce-Willis-Tochter Scout (23) ließ sich beim unbekleideten Spaziergang in New York ablichten.