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Ärger um Paris-Sweatshirt: Jetzt spricht Bushido

Ärger um Paris-Sweatshirt: Jetzt spricht Bushido

Dass Bushido aneckt, ist nichts Neues. Zuletzt sorgte ausgerechnet ein Pullover für heftigen Gegenwind. Nun erklärte Bushido seinen umstrittenen Facebook-Post.

Mit einem einzigen Bild trat Bushido (36, „Alles wird gut“) vor einigen Tagen einen Shitstorm los: Das Foto zeigte ihn in einem Nike-Sweatshirt mit dem Aufdruck „Paris“. Dazu schrieb der Musiker: „Bald geht’s wieder rund… #ccn3 #ccn3kommtundzerficktsoeinige“. Der Eintrag erschien einen Tag nach dem Anschlag auf die Pariser Redaktion des Satire-Magazins „Charlie Hebdo“ auf Bushidos Facebook-Seite.

Eine Empörungswelle ließ nicht lange auf sich warten. Tausende, überwiegend negative, Kommentare fluteten die Facebook-Seite des Rappers, auch in den Medien war das Foto ein Thema. Im Interview mit „Vice.com“ äußert sich Bushido nun selbst zu dem Aufreger. Die Wahl des Nike-Pullis sei ohne Hintergedanken geschehen. „Ganz simpel: Ich bin an dem Abend nach Bremen gefahren und wollte mich ein bisschen legerer anziehen“, erklärt er. Auch hinter dem Kommentar „Bald geht’s rund“ habe keine böse Absicht gesteckt: „Einen Tag später liege ich im Bett mit meiner Frau und sehe überall, dass das für Furore gesorgt hat.“

Das Attentat in Paris sei „verabscheuungswürdig“, betont Bushido in dem Interview. Warum er bislang dennoch nicht auf die Kritik auf das Bild reagiert hatte, entspreche seinem persönlichen Naturell: „Ich habe ein Problem damit, wenn Leute von mir verlangen, was klarzustellen.“