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Läuft bei den Möllmanns! Der Kult-Trainer findet einen neuen Verein, sein Sohn trifft in der Kreisliga wie er will

Läuft bei den Möllmanns! Der Kult-Trainer findet einen neuen Verein, sein Sohn trifft in der Kreisliga wie er will

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Thorsten Möllmann ist wieder da! Foto: Michael Ketzer
Was wir bereits wissen
  • Thorsten Möllmann hat einen neuen Verein gefunden
  • Der Kult-Trainer mit den markigen Sprüchen übernimmt den Bezirksligisten TVD Velbert
  • Sein Sohn mischt währenddessen im Alleingang die Kreisliga A auf

Velbert. 

Thorsten Möllmann übernimmt den Bezirksligisten TVD Velbert. Der 1870 gegründete Traditionsverein hatte sich vor zwei Wochen von seinem Trainer Alfonso Del Cueto getrennt.

Trotz namhafter Verstärkungen in der Sommerpause reicht es aktuell nur für einen Platz im Niemandsland der Bezirksliga-Gruppe 1 am Niederrhein.

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Nun soll der für seine markigen Sprüche bekannte Möllmann die Grün-Weißen wieder nach oben führen und dem Verein neues Leben einhauchen.

Mit seinem Ex-Klub BWO gelang ihm der Sprung in die Landesliga. Auch seine ehemaligen Verein SC 1920 und TB Oberhausen führte er zum Aufstieg.

Der Familienvater aus Oberhausen ist davon überzeugt, dass er beim TVD an alte Erfolge anknüpfen kann: „Der Verein bringt alles mit, um erfolgreich zu sein. Jetzt ist auch der richtige Trainer da. Ich bin heiß auf diese Aufgabe“, sagt Möllmann.

Urlaub mit der Frau wird kurzerhand storniert

Dass der emotionale Linienchef auf seinen neuen Trainerjob brennt, musste auch seine Frau leidvoll feststellen. Eine zehntägige Reise zu Beginn der nächsten Woche wurde kurzerhand storniert.

Möllmann betont: „Ich will alle vier Spiele vor der Winterpause gewinnen. Da bleibt keine Zeit mehr für eine Reise. Meine Frau wird sich wohl der Strickerei widmen müssen.“

Sohn David knipst wie wild – 36 Tore in 13 Spielen!

Der Sohn des Kult-Trainers mischt derweil quasi im Alleingang die Kreisliga A auf. Auch zum 5:1-Sieg seiner Mannschaft gegen die Spvgg Sterkrade-Nord II am vergangenen Wochenende steuerte David Möllmann wieder drei Tore bei und steht derzeit bei 36 Treffern in nur 13 Spielen.

Auf das Erfolgsrezept für diese unglaubliche Quote angesprochen, gibt sich Möllmann dagegen bescheiden: „Es macht einfach richtig Spaß mit dieser Mannschaft zusammenzuspielen.“

Saisonziel: 54 Treffer

Ein persönliches Ziel für diese Saison hat sich David Möllmann noch gesetzt.

Der Oberhausener Spieler lüftet damit auch ein wohlbehütetes Geheimnis: „Eigentlich haben wir da bisher nur im Mannschaftskreis drüber gesprochen und anfangs war es auch nur ein kleiner Scherz. Carsten Kemnitz hat damals in einer Saison 54 Tore erzielt. Das ist für mich mittlerweile ein Ansporn. Das bedeutet, dass mir jetzt noch 19 Tore fehlen um ihn einzuholen.“ (rs)

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