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Lewandowski setzt sich beim BVB sein 100-Tore-Denkmal

Lewandowski setzt sich beim BVB sein 100-Tore-Denkmal

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100 Pflichtspieltore für Borussia Dortmund: Robert Lewandowski. Foto: Rolf Vennenbernd / dpa
Es war ein historisches Tor: Das 2:0 im DFB-Pokal-Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg war Robert Lewandowskis 100. Tor für Borussia Dortmund. Vor dem künftigen Münchener knackten nur fünf andere BVB-Spieler die 100-Tore-Marke.

Dortmund. 

Ballannahme, Drehung, trockener Abschluss: Das 2:0 gegen den VfL Wolfsburg war ein typisches Lewandowski-Tor. Und doch ein Besonderes, denn schon beim Jubel riss sich der Pole sein Trikot hoch und zeigte der schreienden BVB-Meute eine dreistellige Zahl: die 100.

„Das war meine Idee mit dem Shirt unter dem Trikot“, strahlte der Stürmer nach Abpfiff. „Ich hatte ein gutes Gefühl, dass ich ein Tor schießen würde. Natürlich freue ich mich über mein 100. Tor für den BVB – auch noch ein schönes Tor, aber das ist noch nicht das Ende. Wir haben noch vier Spiele in der Bundesliga und natürlich noch das Finale in Berlin vor uns.“

71 Tore in der Bundesliga, 20 in Europa und neun im DFB-Pokal – das macht 100 Tore in 182 Einsätzen für Borussia Dortmund. Ein historischer Moment, denn vor Lewandowski knackten nur Stéphane Chapuisat (120), Lothar Emmerich (122), Manfred Burgsmüller (144), Michael Zorc (156) und Adi Preißler (168) die 100-Tore-Marke.

Und doch schwingt wohl bei den meisten BVB-Fans bei dem 100. Lewandowski-Tor auch ein bisschen Wehmut mit. Denn das vierte Jahr des Polen im schwarzgelben Dress ist sein letztes. Im Sommer wird er ablösefrei zum FC Bayern München wechseln.

Zumindest ein Platz in den BVB-Annalen ist sicher

Deswegen steht auch fest, dass Lewandowski sich nur in Europa auf Platz eins der ewigen BVB-Torjägerliste eintragen wird – dort hat er bereits Stephan Chapuisat überflügelt. Den ewigen BVB-Rekordschützen Adi Preißler wird er dagegen nicht mehr einholen.

Preißlers 168 Tore stehen wohl noch lange in Stein gemeißelt. Es sei denn, der BVB findet einen würdigen Lewandowski-Ersatz, der dann ein neues Kapitel in der Geschichte der schwarzgelben Torjäger schreibt.

„Bis zur letzten Minute kämpfe ich für Dortmund“, verspricht Lewandowski. „Ich will einfach einen Titel holen, das ist mir sehr wichtig. Wir müssen schauen, gegen wen wir im Finale spielen. Natürlich ist Bayern Favorit gegen Kaiserslautern.“