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A45 bei Lüdenscheid nach Unfall mit Geisterfahrer gesperrt

A45 bei Lüdenscheid nach Unfall mit Geisterfahrer gesperrt

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Foto: van de Wall
Nach einem schweren Unfall war die A45 Richtung Frankfurt gesperrt. In Meinerzhagen war in der Nacht ein Falschfahrer aufgefahren — und kurz hinter der Auffahrt frontal mit Lkw kollidiert. Fünf Personen wurden teils lebensgefährlich verletzt.

Lüdenscheid. 

Ein Falschfahrer hat auf der Autobahn 45 Richtung Frankfurt am frühen Samstagmorgen einen schweren Verkehrsunfall verursacht. An der Anschlussstelle Meinerzhagen kollidierte er frontal mit einem Sattelzug — dabei wurden zwei Personen schwer und drei weitere leicht verletzt.

Ein 20-jähriger Mann aus Meinerzhagen war gegen 4.30 Uhr mit seinem Seat auf die Autobahn gefahren. Aber in die falsche Richtung: In Meinerzhagen fuhr er auf die Fahrbahn Richtung Frankfurt auf — fuhr selbst aber Richtung Dortmund. Schon kurz hinter der Auffahrt stieß er frontal mit dem entgegenkommenden Sattelzug eines 57- jährigen aus Wietmarschen zusammen. Drei weitere Autos konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren auf die Unfall-Fahrzeuge auf.

Der Seat-Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt. Ein Kind (7) kam schwer verletzt ins Krankenhaus, drei weitere Personen, darunter der Sattelzugfahrer, kamen mit leichten Verletzungen davon.

Staatsanwaltschaft Hagen hat Ermittlungen aufgenommen

Die Fahrbahn Richtung Frankfurt war bis zum Abend gesperrt. Lange Staus waren die Folge. Der Sachschaden liegt bei rund 50.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft Hagen hat die Ermittlungen aufgenommen.