Berlin/Bayreuth. Rauchmelder hätten nach Expertenansicht den Tod von vier Kindern bei einem Wohnhausbrand in Saarbrücken am frühen Freitagmorgen verhindern können. Denn die größte Gefahr, durch Rauchgase ums Leben zu kommen, drohe im Schlaf, erläuterte der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hermann Schreck. Ein schlafender Mensch könne den Rauch nicht wahrnehmen.
"Bereits wenige Atemzüge reichen für den Erstickungstod", betonte Schreck. Bei Kindern sei diese Gefahr noch höher. Hier schütze ein Rauchmelder, da er ein schrilles Geräusch verursache und damit warne. Bei dem Dachstuhlbrand waren Zwillinge im Alter von drei Jahren sowie zwei fünf und sieben Jahre alte Mädchen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Feuerwehr war in der Wohnung der Opfer kein Rauchmelder installiert. (dapd)