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Schnitt des Apfelbaums verhindert Regenfleckenkrankheit

Schnitt des Apfelbaums verhindert Regenfleckenkrankheit

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Foto: Getty
Ein gesunder Apfelbaum zeichnet sich durch eine locker aufgebaute Krone aus. Denn so haben es Schädlinge schwerer, sich anzusiedeln. Blätter und Früchte trocknen nach einem Regenguss schneller, was die Chance eines möglichen Pilzbefalls minimiert. Die Krone sollte also gut gelichtet werden.

Bonn. 

Ist die Krone eines Apfelbaums locker aufgebaut, haben Schadpilze weniger Chancen, sich anzusiedeln. Denn sitzen die Äste nicht zu dicht nebeneinander, können Blätter und Früchte nach einem Regenfall schneller abtrocken, erläutert der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Anhaltende Feuchtigkeit begünstigt Pilzbefall. Hobbygärtner sollten daher am besten mit einem Schnitt die Krone auslichten.

Betroffen ist der Apfelbaum von der Fliegenschmutzkrankheit oder Rußfleckenkrankheit. Treten beide Schadpilze gemeinsam auf, handelt es sich um die Regenfleckenkrankheit. Zu erkennen sind die Krankheiten an rußfarbenen, zum Teil verwaschenen Flecken auf den Früchten sowie an vielen kleinen schwarzen Punkten. Die Beläge sind nur äußerlich und dringen nicht bis in das Fruchtfleisch vor. Im Anfangsstadium können sie in der Regel auch einfach wieder abgewischt werden, und die Früchte lassen sich noch verwerten. Nur eine lange Lagerung sei nicht mehr möglich. (dpa)