Essen. Es muss nicht immer nur Gras sein. Mit einer Blumenwiese finden Sie eine bunte Gestaltungsmöglichkeit für Ihren Garten. Viel Aufwand braucht es nicht, um eine Wiese voller Blütenpracht anstelle des Rasens anzulegen. Nach dem ersten Jahr, in dem Sie gelegentlich mähen, bedarf es kaum noch Arbeit.
Gute Gründe gibt es, warum sich manche Gartenbesitzer für eine Blumenwiese statt eines gewöhnlichen Rasens entscheiden. Nicht nur die farbliche Vielfalt, auch die Tatsache, dass eine bunte Wiese Lebensraum für allerlei Tiere bietet, spielt eine Rolle. Zudem ist der Aufwand der Pflege gering. Mehr als ein bis zwei Mahden im Jahr sind nicht notwendig; Dünger brauchen Sie meist gar nicht für das nährstoffarme Biotop zu verwenden.
Wichtigste Zutat für eine Blumenwiese ist die Saatmischung. Sie können sich die Saat mit Kräutern, Gräsern und Blumen bei einigen Händlern individuell zusammenstellen lassen. Wie gut verschiedene Pflanzen gedeihen, hängt von der Bodenart ab. Nährstoffarme und eher trockene Böden mit viel Sonne sind der ideale Standort, zwischen März und Mai der richtige Zeitpunkt zum Anlegen der Blumenwiese.
Entfernen Sie den Rasen und lockern Sie den Boden auf. Mit einem Rechen ebnen Sie die Fläche ein. Dann wird die Saatmischung ausgestreut. Zwischen fünf und zehn Gramm pro Quadratmeter ist die Faustregel. Nach dem Säen harken Sie die Samen flach in den Boden ein und verdichten die Fläche mit der Rasenwalze. In den kommenden Wochen wird der Boden gut gewässert, damit das Saatgut schnell keimt. Der weitere Aufwand ist gering: Nach etwa zehn Wochen mähen Sie einmal die Blumenwiese wegen der Unkräuter. Die Blumen erholen sich schnell wieder. Ein, zwei Mal mähen Sie im selben Jahr noch, im darauffolgenden Jahr ist lediglich eine Mahd im September notwendig. Tipp: Planen Sie beim Anlegen der Blumenwiese Wege ein, um die Blütenpracht nicht zu zertrampeln.
2013-08-24 11:43:06.0