Essen. Neben den beiden tschechischen Energiekonzernen Vrsanska Uhelna und CEZ hat auch die Essener Steag ein unverbindliches Kaufangebot für das ostdeutsche Braunkohlegeschäft von Vattenfall abgegeben. Das erfuhr unsere Redaktion aus mit dem Verkaufsverfahren vertrauten Kreisen.
Demnach habe die Steag, die einem Stadtwerke-Konsortium aus dem Ruhrgebiet gehört, die vom schwedischen Vattenfall-Konzern gesetzte Frist bis Weihnachten für ein erstes Angebot eingehalten. Es sei unverbindlich und an belastbare politische Rahmenbedingungen für die künftige Braunkohleverstromung in Ostdeutschland gebunden, hieß es. Der gebotene Kaufpreis soll im niedrigen dreistelligen Millionenbereich liegen. Die Steag bietet in einem Konsortium um den australischen Investor Macquarie.