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Sparbuch: Verlust kostet bis zu 50 Euro

Sparbuch: Verlust kostet bis zu 50 Euro

Düsseldorf. 

Wer sein Sparbuch verliert oder verlegt, muss für Sperre und Ersatz oft kräftig zahlen. Das ergab eine Stichprobe der Verbraucherzentrale NRW bei zwölf Banken und Sparkassen.

Wenn das Sparbuch weg ist, beruhigt die Verbraucherzentrale, sei zumindest das Geld nicht verloren. Denn die Bank könne Ein- und Auszahlungen in aller Regel nachvollziehen. Dennoch ist bei Verlust Eile geboten. Die Bank darf zwar bei der Auszahlung verlangen, dass der Kunde zusätzlich zum Sparbuch auch seinen Ausweis vorlegt, ist dazu aber nicht verpflichtet.

Die Verbraucherschützer raten deshalb, den Verlust rasch dem Institut zu melden. Die Bank kann das alte Sparbuch sperren und ein neues ausstellen. Doch das kostet meist Geld. Lediglich bei der Sparkasse Duisburg waren Sperrung und Neuausstellung eines Ersatzsparbuchs kostenfrei – allerdings nur bei einem Guthaben von weniger als 500 Euro. Darüber verlangten die Duisburger 40 Euro. Weitaus kulanter waren Sparda West und Targobank. In der Mitte des Preisfeldes lagen Deutsche Bank, Sparkasse Bochum, Commerzbank, Postbank und HypoVereinsbank mit Sätzen zwischen 10 und 20 Euro.