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„Car-Freitag“ in Bochum: Dieses gefährliche Tuning stellt die Polizei an einem Auto fest

„Car-Freitag“ in Bochum: Dieses gefährliche Tuning stellt die Polizei an einem Auto fest

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Polizei Bochum stellte bei der Kontrolle eines Golfs GTI ein durchgetrenntes Auspuffrohr fest. Foto: Polizei Bochum

Bochum. 

Tausende von Autos aus der Tuning-Szene waren am Karfreitag in Bochum unterwegs.

2.500 Fahrzeuge aus der Szene zählte Polizei Bochum an der Autobahn-Abfahrt „Dückerweg“. 222 Autos wurden dabei von der Polizei intensiv überprüft.

„Car-Freitag“ in Bochum: Polizei kontrollierte Hunderte von Autos

Die Polizei Bochum wurde auch dieses Jahr von einem Sachverständigen unterstützt. 52 Fahrzeuge mussten bei den Kontrollen beanstandet werden.

Bei 17 Autos war die Betriebserlaubnis erloschen. Zwölf Autofahrer durften ihre Fahrt nicht fortsetzen.

Motorgeräusch eines Golfs GTI erregt Aufmerksamkeit der Polizei

Vor allem ein Fahrzeug erregte die Aufmerksamkeit der Beamten. Das Motorgeräusch eines Golfs GTI war für das Modell sehr ungewöhnlich.

In einer Boxengasse wurde der Golf dann näher untersucht. Es stellte sich heraus, der Fahrer des Wagens aus dem Kreis Recklinghausen hatte einfach das Auspuffrohr getrennt.

Mit herunterhängenden Rohrteilen fuhr er dann über die Autobahn – eine höchst gefährliche Aktion.

Die Polizei hat eine Anzeige gegen den Fahrer aufgenommen. Dieser musste vor seiner Heimfahrt mit einer Muffe und einer Schelle das Rohr vor Ort wieder zusammenbauen.

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Motorradfahrer rast mit unglaublicher Geschwindigkeit durch die Stadt

In den Mittagsstunden ist zudem ein Motorradfahrer (21) auf dem Nordhausenring der Polizei aufgefallen. Dieser raste mit 180 Kilometern pro Stunde in der 60er-Zone.

Polizei nahm die Verfolgungsjagd auf. Der Motorradfahrer versuchte, die maximale Geschwindigkeit zu erreichen. Dabei fuhr er äußerst rücksichtslos und missachtete jegliche Verkehrsregeln.

Auf der Wittener Straße gelang es schließlich der Polizei, den Motorradfahrer zu stoppen. Sein Führerschein und Fahrzeug wurden sichergestellt.

Polizei führt umfangreiche Geschwindigkeitskontrollen durch

Insgesamt führte die Polizei am Karfreitag 1.400 Geschwindigkeitsmessungen durch. In 172 Fällen mussten die Autofahrer Verwarngeld zahlen.

Es wurden drei Verstöße gegen die Gurtpflicht und ein Verstoß gegen die Handynutzung am Steuer festgestellt. Auch Drogentests wurden von der Polizei durchgeführt.

Bei vier Autofahrern wurde eine Blutprobe angeordnet und Strafanzeige geschrieben. (ses)