Das Kreis-Projekt „Ökoprofit“ hat offenkundig hier in Velbert ganz besonders gut gezündet: Denn die Hälfte der Teilnehmer, die jetzt bei der aktuellen dritten Staffel mitmachen, sind ortsansässige Firmen.
Bekanntlich ist „Ökoprofit Kreis Mettmann“ ein Klimaschutzprojekt des Kreises, das das Land fördert und regionale Kooperationspartner unterstützen. Kerngedanke ist die Verknüpfung von ökonomischem Gewinn und ökologischem Nutzen. Ökoprofit ist eine Chance für Betriebe jeder Art und Größe, Kosten zu senken und gleichzeitig der Umwelt zu nutzen: Wer seinen Betrieb optimiert, kann intelligent Strom, Heizung, Abfall und Wasser sparen. Egal, ob produzierende Unternehmen oder Dienstleister, Handwerksbetriebe oder soziale Einrichtungen.
In zwei vorangegangenen Staffeln wurden bereits 25 Betriebe aus dem Kreisgebiet, die jeweils das einjährige Beratungs- und Qualifizierungsprogramm durchlaufen haben, als „Ökoprofit-Betriebe“ zertifiziert. Die Resultate sind beachtlich: Die Unternehmen erzielten bei den Betriebskosten eine Einsparung in Höhe von rund 740 000 Euro pro Jahr. Zugleich verringerten sie allein den jährlichen Ausstoß des Treibhausgases CO2 um etwa 1500 Tonnen.
Zehn weitere Betriebe haben nun die Chance ergriffen und sich für die dritte Staffel angemeldet. Den offiziellen Startschuss gab gestern Kreis-Umweltdezernent Nils Hanheide.
Und das sind die Teilnehmer: Reuther Fenstergestaltung (Hilden), Stadt Hilden (Rathaus), C + C Cours (Velbert), Berufskolleg des Kreises Mettmann (Hilden), Volker Gehlen Werkzeugbau und Schulte Press- und Stanzwerk (Velbert), Theissen Mediengruppe (Monheim), Tünkers Maschinenbau (Ratingen), Peter Linnek (Velbert), Metzgerei Peter Schmidt (Velbert) und Mecu-Metallhalbzeug (Velbert).