Velbert.
Die Deutsche ILCO, Selbsthilfegruppe für Betroffene von Darmkrebs oder einem künstlichen Darm- oder Blasenausgang, lädt für Freitag, 17. Januar, um 16 Uhr zum Treffen ins Klinikum Niederberg ein.
In Deutschland erkranken pro Jahr über 60 000 Menschen neu an Darmkrebs, und rund 100 000 Menschen leben mit einem Stoma. Ihr Alltagsleben ist dadurch häufig stark beeinträchtigt. Die meisten Betroffenen und Angehörigen sprechen nicht über dieses Tabuthema und erhalten deshalb auch keine Hilfe.
Ziel ist es, die Sprachlosigkeit aufzuheben und Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen. Unterstützend wirken in der ambulanten Beratung und Sprechstunde die Chefärzte Dr. Fritz Köstermann, Facharzt für Gastroenterologie und Palliativmedizin, Dr. Thomas Ehmann, Facharzt für Allgemeinchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie Coloproctology (EBSQ) sowie Stoma-Therapeutin Marion Schöneberg vom Klinikum Niederberg mit. Zu ausgewählten Terminen sind diese auch zum Treffen der Selbsthilfegruppe anwesend.
Treffpunkt ist der Selbsthilfegruppen-Raum auf der zweiten Etage. Die Treffen finden regelmäßig jeden dritten Freitag im Monat um 16 Uhr statt. Dort besteht in ungezwungener Atmosphäre die Möglichkeit, sich über die Erfahrungen mit der Erkrankung und ihren Folgen auszutauschen und sich zu informieren.