Eine „Kulissenarchitektur“ sah etwa Daniela Stocker (Grüne) in dem Konzept eines Berliner Büros.
Der Entwurf war am Vortag von einer Jury aus Architekten sowie eines Vertreters der Firma Quast als Investor des Hörsaal-Projekts und von Stadtbaurat Michael Stojan als verbindliche Basis für den Anbau an die Karstadt-Fassade ausgewählt worden. Drei weitere Entwürfe standen zur Auswahl.
Manfred Reiz (CDU) bezeichnete das erstmals der Öffentlichkeit präsentierte Ergebnis als unbefriedigend und empfahl, den Entwurf „einzustampfen“. Stojan verteidigte das Konzept. Anders als die jetzige Fassade sei die künftige Front kein Fremdkörper. Der Anbau werde sich in die Gesamtarchitektur des Platzes am Unteren Schloss einfügen – und das trotz der architektonischen Eigenständigkeit. „Ich glaube, dass man damit ganz gut leben kann.“ Der Siegerentwurf gilt jetzt als verbindliche Basis für die Architektur des Hörsaal-Anbaus, der 2015 mit Eröffnung des Campus Altstadt fertig gestellt sein soll