Neukirchen-Vluyn. Nach dem Brand im Flüchtlingsheim an der Max-von-Schenkendorf-Straße am Dienstagabend mussten 27 Personen kurzfristig in eine neue Unterkunft ziehen. „Das Haus ist komplett leer, auch die oberen Wohnungen sind unbewohnbar“, sagte Stadtsprecher Frank Grusen auf Nachfrage.
Die Menschen sind jetzt am Hugengraben, in der Wohnung des Feuerwehrgerätehauses Vluyn sowie in bereits für den Zweck angemieteten Wohnungen an der Humboldstraße und am Kiefernweg untergebracht worden. Wie lange das Haus an der Max-von-Schenkendorf-Straße nicht zu nutzen ist, kann die Stadt derzeit noch nicht sagen. Grusen: „Wir warten jetzt darauf, dass die Versicherung uns mitteilt, wann der Gutachter kommt.“
Es gibt keine Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund
Das Feuer war am Dienstag gegen 17.45 Uhr ausgebrochen. Die Kriminalpolizei nahm sofort die Ermittlungen auf und zog einen Brand- und Ursachenermittler nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft hinzu. Die Ermittlungen ergaben bisher, dass ein ehemaliger Bewohner das Feuer verursachte. Der Tatverdächtige ist zurzeit flüchtig. Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund liegen nicht vor.