Veröffentlicht innachrichten-aus-moers-kamp-lintfort-neukirchen-vluyn-rheurdt-und-issum

Extra viel los, bei der ExtraSchicht

Extra viel los, bei der ExtraSchicht

Kamp-Lintfort. 

ExtraSchicht heißt es am Samstag zum ersten Mal in Kamp-Lintfort. Von 18 Uhr bis tief in die Nacht hinein erwartet die Besucher ein umfangreiches Programm auf Bergwerk West. Auf zwei Bühnen gibt es Musik, Tanz, Kabarett und Theater, außerdem Führungen, Besichtigungen, Ausstellungen und Aktionen.

Ein Highlight der ExtraSchicht auf Bergwerk West dürfte die Fahrt auf den Förderturm von Schacht 1 sein. Von der Aussichtsplattform eröffnet sich der Blick auf das Ruhrgebiet, wo insgesamt 50 Spielorte bei der ExtraSchicht am Start sind. Auf der Bühne am Förderturm wird „Pottpürree unternander“ mit Norbert Knabben und Hans Lammert aus Duisburg angeboten, ein musikalisches Kabarett vom und über den Nieder-rhein(er). Aus Köln reist das Damen-Salon-Orchester „Die Madämchen“ an. Die japanische Trommelgruppe Amaterasu Taiko wird mit zum Teil riesigen Trommeln neue Klänge auf das Bergwerksgelände bringen. Die Licht- und Feuershow von und mit „Lemmi“ ist ein Muss für die ExtraSchicht und jetzt auch auf Bergwerk West.

Musik, Musik, Musik heißt es auf der zweiten Bühne: Das Mediterranean Guitarensemble covert spanische Künstler und auch Grubenrock will mit Covermusik die Stimmung anheizen. Selbst gemachten Hip Hop wird „El postre“, die Malocherband aus Kamp-Lintfort servieren.

Die Fördergemeinschaft für Bergmannstradition linker Niederrhein und die Steigergemeinschaft haben den Lehrstollen für die ExtraSchicht auf Hochglanz gebracht. Bei Führungen durch den ehemaligen Übungsstollen erhalten Besucher eine Vorstellung von der Arbeit Untertage. Gegenüber präsentiert die Hochschule Rhein-Waal unter anderem das Kloster Kamp und Bergwerk West im 3 D- Format. Die 100jährige Geschichte des Bergwerks wird in der Lohnhalle zu sehen sein. Die Galerie Schürmann zeigt Fotos von André Thissen. Als Kommerzienrat Friedrich-Heinrich von Diergardt empfängt Peter Vogelsang von der Bühne 69 die Besucher.

Schüler der Unesco-Gesamtschule und des Georg-Forster-Gymnasiums sind als mobiler Chor unterwegs, Kaliber lässt ein Graffitti sprayen. Auch das Geistliche und Kulturelle Zentrum Kloster Kamp beteiligt sich — mit einer Kräuter-Schnupperstraße und Leckereien aus der Klosterküche.