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Rohr im Hertie-Haus in Meschede geplatzt

Rohr im Hertie-Haus in Meschede geplatzt

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Foto: WP

Meschede. 

Aufgrund der eisigen Temperaturen ist im früheren Hertie-Haus ein Wasserrohr geplatzt. Die Stadt Meschede musste sich um die Schäden kümmern – weil es in ihre Tiefgarage unter dem Gebäude hineinregnete.

Auf den Kosten in vierstelliger Höhe wird die Kommune mutmaßlich sitzen bleiben. „Wir prüfen jetzt juristische Schritte“, erklärt Pressesprecher Jörg Fröhling. Nach Informationen der Stadt Meschede hatte der insolvente Eigentümer die Gasrechnung nicht mehr bezahlt – mit der Folge, dass der Zähler abgeklemmt wurde. Gleichzeitig hatte er die Wasserleitung nicht abgestellt. „Wir haben Dawnay Day noch mit Blick auf den Winter gewarnt“, ärgert sich Bürgermeister Uli Hess. „So gehen die Gesellschaften mit ihrem Eigentum um.“ Die Stadt Meschede ist an dem Komplex beteiligt, ihr gehören Stadthalle und Tiefgarage.

Als die Parkflächen mit Zufahrt von der Kampstraße unter Wasser standen, musste sich die Kommune einen Schlüssel besorgen und einen Installateur bestellen. Das Problem: Theoretisch muss Dawnay Day für den Schaden haften, praktisch ist die Gesellschaft aber insolvent und daher kann sich die Stadt Meschede weit hinten einreihen in den Reigen der Gläubiger. „Wir versuchen zu erreichen, dass jetzt wieder geheizt wird“, sagte Fröhling, „aber das ist nicht so einfach.“