Das Kuz ist auch 2016 wieder Spielort für diese Sparten. Die großen Namen der Comedy- und Kabarettszene tauchen unterdessen nicht auf.
Herne.
Für manche Veranstaltungen muss nicht groß geworben werden. „Lachen Live“ ist so ein Fall: Die Comedy Show von WDR 2 ist lange ausverkauft. Am Freitag, 26. Februar, geben sich illustre und schräge Gäste im Kulturzentrum ein Stelldichein. Zum Beispiel die neue Kultfigur Zugbegleiter Lurch-Peter Hansen, außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Sarko de Funes, den Chaos-Kommissaren Til, Herbert und Udo, Lucky Lucke und Papa von der Leyen. Was sonst in diesem Jahr im Kulturzentrum läuft, hier im Überblick.
Viele Stars bei Flottmann
Um es vorwegzunehmen: Die ganz großen Namen der Comedy- Szene tauchen diesmal nicht auf, zumindest nicht mit Soloshows. Kein Jürgen von der Lippe, kein Herbert Knebel oder Jochen Malmsheimer wie in vergangenen Jahren. Kerstin Kramm vom Veranstaltungsmanagement des Kulturzentrums hat dafür eine Erklärung: „Die Flottmann-Hallen werden 30. Jahre alt.“ Heißt: Die Crème de la Crème spielt in diesem Herbst im Herner Süden. Markus Krebs, Hagen Rether, Sebastian Pufpaff, Kai Magnus Sting …, um nur ein paar Comedians und Kabarettisten zu nennen. Dafür warte aber der 6. Herner Comedy Abend am 25. Mai wieder mit großen Namen auf, verspricht Kerstin Kramm. Diese werden allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt verraten.
Noch nicht ganz so bekannt, aber vielversprechend ist Michael Nast. Er liest am 21. März aus „Generation Beziehungsunfähig“. Der gebürtige Berliner berührt und bewegt mit seinen Kolumnen im Internet bereits Millionen von Lesern. In seinem neuen Buch beschreibt Nast charmant die Stimmung seiner Generation: Weshalb wir uns gegenseitig als beziehungsunfähig bezeichnen, wie Dating-App Tinder unsere Partnersuche verändert und warum wir uns immer wieder selbst in den Mittelpunkt stellen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Für die großen Musical-Produktionen ist das Kulturzentrum nach wie vor eine Adresse. Mit den „Musical Highlights“, bestens bekannt von mehreren Gastspielen, geht es am 28. Februar los – bekannte Lieder, bekannte Sänger und eine schwungvolle Show sind ihr Markenzeichen. Das Hippie-Musical „Hair“ feiert als „The American Tribal Love Rock Musical“ am 24. März seine Wiederauferstehung. Tanz, Theater und Akrobatik mixt am 2. April „Amazing Shadows“. Das Schattentheater verspricht ein Erlebnis für die Sinne. Einen festen Platz im Kalender des Kulturzentrums hat auch das Gospelprojekt-Ruhr, das am 27. März mit „Mein Ostergospel“ auf der Bühne steht und dann noch einmal vom 8. bis zum 10. Dezember mit „Gospel Weihnachten“. Zwischendrin singt der Herner Männerchor (5. Juni) und das Emscherland Akkordeon Orchester musiziert (6. November), Ballett, Prinzenproklamation und zweimal Kunststoff-Figurenbörse runden das Jahr ab.