Veröffentlicht innachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel

EvK-Geschäftsführer Bitter kritisiert Bundespolitik

EvK-Geschäftsführer Bitter kritisiert Bundespolitik

Bitter Herne Evk Die Nachricht-kqLE--656x240@DERWESTEN.jpg
Foto: EvK
Bitter: Gesundheitspolitik macht es den Krankenhäusern nicht einfach, ihre Existenz zu sichern

Herne. 

Die Evangelische Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel schreibt schwarze Zahlen. Mit dieser positiven Botschaft eröffnete Geschäftsführer Heinz-Werner Bitter die Mitarbeiterversammlung im Evangelischen Krankenhaus Herne. Dies sei deshalb besonders positiv zu bewerten, da es die bundesdeutsche Gesundheitspolitik den Krankenhäusern nicht einfach mache, ihre Existenz und damit auch die Arbeitsplätze ihrer Beschäftigten zu sichern.

So gebe es zum Beispiel nach wie vor keine nennenswerte Bewegung bei der Diskussion um den Landesbasisfallwert, der die Kliniken in Nordrhein Westfalen im Vergleich zu den Kliniken in anderen Bundesländern eindeutig benachteilige. „Auch das neue Pflegestellenförderprogramm, das aktuell in der Diskussion ist, ist leider nicht viel mehr als nur eine Absichtserklärung und ein Tropfen auf dem heißen Stein“, sagte Bitter. Die Gesundheitspolitik müsse mehr Nachhaltigkeit entwickeln und der Bedeutung der konfessionellen Krankenhausbetreiber stärker gerecht werden.

Schwerpunkt Altersmedizin

Obwohl der Gesetzgeber auf diese Weise nicht gerade für eine rosige Perspektive sorge, will die Ev. Krankenhausgemeinschaft an dem eingeschlagenen Kurs festhalten, weiter die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern. Ein zukünftiger Schwerpunkt liege im Bereich der Altersmedizin. Zur Zeit entwickelt der Evangelische Verbund Ruhr ein großes Geriatrie-Netzwerk. „Dies wird unser Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssituation älterer Menschen in der Region“, kündigte Bitter an.

Darüber hinaus stünden am EvK auch eine ganze Reihe von Sanierungsprojekte an, um in den Bereichen Medizin, Pflege und Therapie optimale Bedingungen für die Patienten zu schaffen.