„Ruben. Die Schlange im Hirsefeld“ heißt Horst Martens erster Roman. Er schildert anschaulich das Aufwachsen der Hauptfigur in einem Dorf tiefgläubiger Siedler mitten im paraguayischen Busch.
Als Vierjähriger läuft Ruben durch ein Hirsefeld, in dem die Gefahr in Form einer Korallenschlange lauert. Der Freiheitsdrang führt ihn später zu einer Viehfarm im Outback, dann wird er Diener des Diktators in der paraguayischen Hauptstadt. Später muss er nach Deutschland fliehen, wo neue Gefahren und Herausforderungen auf ihn warten. Der Roman beleuchtet die Ereignisse auf verschiedenen Zeitebenen und aus verschiedenen Perspektiven. Neben Ruben tragen einige seiner Freunde ihre Sicht auf die Ereignisse bei.
Das Buch ist im Tweeback-Verlag (Bonn) erschienen, einem Spezialverlag vor allem für das „Plautdietsche“, das westpreußische Niederdeutsch, das die meisten Russland-Mennoniten in der Diaspora heute noch sprechen.