Umbenennung Hindenburgstraße:.
7432 Bürgerstimmen in einer 38000 Einwohner zählenden Stadt müssen doch unüberhörbare Alarmsignale in den Umbenennungsparteien SPD, Grüne, Linke und WGV sein.
Das Bürgerbegehren zeigt eine gelebte Demokratie in unserer Stadt gegen das Durchpeitschen und den Starrsinn von politischen Entscheidungen. Ein bemerkenswerter Spruch kam aus den Reihen der SPD: „Wir haben daraus gelernt, lasst uns die Bürger hören“? Über 7400 eingeschriebene, durch Unterschrift manifestierte Meinungen, müssten doch reichen zum Umdenken oder zur Zurückstellung des Umbenennungsbeschlusses. (…)
Starrsinn, Egoismus und Durchpeitschen von politischen Entscheidungen schaden der Demokratie und der Gesellschaft auch im kleinen kommunalen Bereich. Die Bürger der Stadt Voerde werden durch den Bürgerentscheid das ramponierte Bild Voerdes, Ansehen und den kulturellen Frieden wieder herstellen. Davon, dass es keinen Gewinner in der Sache gibt, sprachen die Grünen: „Wir haben alle verloren!“ Ziehen sie einfach die Reißleine, bringen sie die Sache vom Tisch und wir sind alle Gewinner.
42000 Euro einfließen lassen in die Kinder-, Jugendkasse der Stadt, aufgeteilt auch in unsere Kitaeinrichtungen, ergeben viele warme Mahlzeiten und auch das ein oder andere Spielgerät. Den Anliegern der Hindenburgstraße werden Kosten und Laufereien erspart. Kostenübernahme durch die Stadt sind Absichtserklärungen. Vielleicht kommt das Geld ja auch aus der Parteienkasse. Die Bürger von Voerde zahlen nun ihren Bürgerentscheid aus der Stadtkasse mit ihren Steuergeldern und Abgaben. (…) R. Woike, Voerde