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Gemeinsamkeit der großen Religionen

Gemeinsamkeit der großen Religionen

Dinslaken. 

„Gemeinsamkeiten von Christentum, Islam und Judentum“ – unter diesem Titel steht die Podiumsdiskussion am Montag, 26. Oktober, um 19 Uhr im Dachstudio der Stadtbibliothek. „Täglich beobachten wir in den Medien die Aufrufe in Deutschland gegen den Islam, auf der anderen Seite hören wir die Rufe gegen das Christentum, das Judentum“, sagt Wilfried Faber-Dietze vom christlich-islamischen Dialog. „Unsere Arbeitsgruppe versucht nun, die Gemeinsamkeiten der großen Religionen hervorzuheben und deutlich zu machen, dass die Religionen einen wichtigen Beitrag gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit leisten können.“

Die Podiumsdiskussion, an der Michael Rubinstein, Geschäftsführer des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein, Dr. Zekeriya Altug, Abteilungsleiter für Außenbeziehung der DiTiB, Kirchenrat Rafael Nikodemus (Ev. Kirche im Rheinland) und Propst Rainer Irmgedruth (Bistum Münster) teilnehmen, möchte ein weiteres Zeichen für ein friedliches Zusammenleben der Religionen setzen.

Die Arbeitsgruppe christlich-islamischer Dialog hat in diesem Jahr bereits mehrmals deutlich Zeichen gesetzt: So hatten sie im Januar zur Demonstration gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit aufgerufen, dem über tausend Menschen jedweder Religion in Dinslaken folgten, Ende September erst beteten Christen, Muslime, Juden, Aleviten und Jesiden gemeinsam zum Abschluss des großen Interkulturellen Festes in der Kathrin-Türks-Halle.

In der kommenden Veranstaltung am Montagabend diskutieren nun Vertreter der großen Religionen über gemeinsame Glaubensvorstellungen und über gemeinsame Perspektiven auf einem Weg in eine Gesellschaft, in der Menschen unterschiedlichen Glaubens und Kulturen zusammenlaben werden, so Faber-Dietze.

Die Teilnahme an der Podiumsdiskussion ist kostenlos. Durch die Diskussion führt der Düsseldorfer Journalist Thomas Becker.