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Altenbürener protestierten

Altenbürener protestierten

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Foto: WP

Altenbüren. 

. (aj)

Mit einer Demonstration haben gestern Nachmittag Einwohner Altenbürens genau zwei Wochen nach Eröffnung der Ortsumgehung Olsberg für den Weiterbau der Autobahn 46 bzw. der Bundesstraße 7 neu demonstriert.

Was des einen Freud’, ist des anderen Leid. Während sich die Olsberger und Bigger über ihre Umgehungsstraße freuen, die doch schon jetzt eine spürbare Verkehrsentlastung für das Strunzertal bedeutet, haben Altenbüren und Antfeld wohl den „Schwarzen Peter“. Nachdem die Antfelder bereits beim Festakt zur Eröffnung der Umgehungsstraße mit vielen Plakaten auf ihre uner-trägliche Verkehrssituation aufmerksam gemacht hatten, gingen jetzt die Altenbürener auf die Straße. Auf zahlreichen Schildern wiesen sie gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Brilon, Wolfgang Diekmann, auf die Verkehrsbelastung hin. Und um noch mehr Beachtung zu gewinnen, sorgten einige Trecker dafür, dass der Verkehr nur noch schleichend das Dorf passieren konnte.

Birgit Thiele, eine der Initiatoren der Protestaktion,verwies auf Gespräche mit den Landes- und Bundespolitikern anlässlich der Eröffnung der Umgehungsstraße, die dazu ermutigt hatten, noch mehr Druck zu machen.

Außerdem solle man ein neues Gutachten fordern, denn die derzeitigen 24 000 Autos pro Tag (davon 15 Prozent Schwerlastverkehr) seien sicherlich noch nicht das Ende der Fahnenstange.