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Mülheimer fällt auf einen Trickbetrug rein: Seine Wut gilt der Sparkasse – „Das ist schon Hardcore“

Mülheimer fällt auf einen Trickbetrug rein: Seine Wut gilt der Sparkasse – „Das ist schon Hardcore“

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Mülheimer fällt auf einen Trickbetrug rein: Seine Wut gilt der Sparkasse – „Das ist schon Hardcore“

Mülheimer fällt auf einen Trickbetrug rein: Seine Wut gilt der Sparkasse – „Das ist schon Hardcore“

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Mülheim. 

Ein Mann aus Mülheim ist auf Trickbetrüger hereingefallen. Kein Wunder also, dass er verärgert ist. Seine Wut gilt jedoch nicht den Betrügern, sondern der Sparkasse: Statt die Überweisungen des Mülheimers rückgängig zu machen, berechnete sie ihm noch zusätzliche Kosten.

Es ist eine bekannte Betrugsmasche, der das Ehepaar aus Mülheim zum Opfer gefallen ist. Dabei fing alles ganz harmlos an – und zwar mit einer Whatsapp-Nachricht, wie die „WAZ“ berichtet.

Mülheimer überweist 2.200 Euro an Betrüger

Der Enkeltrick ist mittlerweile auch auf Whatsapp angekommen (wir berichteten). Die Fälle häufen sich, in denen Senioren von angeblichen Töchtern und Söhnen angeschrieben werden. Dabei folgen die Betrüger oft dem gleichen Muster: Sie geben an, das alte Handy sei defekt und bitten unter der neuen Nummer um Geld. Dazu schicken sie eine Kontoverbindung.

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Das ist die Stadt Mülheim an der Ruhr:

  • Wurde 1093 erstmals urkundlich erwähnt, 1808 wurden die Stadtrechte verliehen
  • Liegt zwischen Duisburg, Essen und Düsseldorf
  • Hat 170.632 Einwohner (Stand: Dezember 2019), besteht aus neun Stadtteilen in drei Stadtbezirken
  • Oberbürgermeister ist Marc Buchholz (CDU)

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Die „WAZ“ berichtet von dem Rentner und seiner Frau aus Mülheim. Die Betrüger hätten über Whatsapp Druck aufgebaut und direkt nach mehreren Überweisungen gefragt. Noch am selben Abend habe der Mülheimer deswegen 2.200 Euro auf zwei verschiedene Konten überwiesen. Später sei dem Ehepaar dann klar geworden, dass es Betrügern aufgesessen ist.

Mülheimer verärgert – Sparkasse kann nicht mehr helfen

Noch in der Nacht habe der Mülheimer bei der Polizei Anzeige erstattet, erzählt er. Die Beamten hätten ihm versichert, dass er das Geld zurückbekommen könne, wenn er sich rechtzeitig bemühe. Doch auf die zwei beantragten Rücküberweisungen erhielt der Rentner von der Mülheimer Sparkasse eine ernüchternde Antwort: Die Rückrufe gingen nach Ablauf der Widerruffrist ein – und waren demnach nicht erfolgreich.

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Dann der Oberhammer: Für die Anträge muss der Mülheimer auch noch eine Bearbeitungsgebühr von jeweils 2,50 Euro zahlen. Was die Sparkasse Mülheim zu dem Falls des Rentners zu sagen hat, erfährst du hier bei der „WAZ“. (jdo)

Mülheimer, aufgepasst, wenn ihr diesen Brief in der Post findet. Dahinter steckt eine miese Masche! Hier mehr dazu.