Mülheim. Nach der Massenschlägerei mit etwa 40 Personen am Hauptbahnhof Essen ging der Stress am Samstagabend noch weiter: Gegen 22 Uhr prügelte sich im RE1 nach Duisburg laut Lokführer erneut eine „größere Gruppe Schwarzafrikaner“. Das bestätigt Bundespolizeisprecher Volker Stall.
Es sei so heftig gewesen, dass der Lokführer am Hauptbahnhof Mülheim angehalten habe und sich weigerte, „noch einen Meter weiter zu fahren“, so Stall. Der Zug stand am Gleis, bis Polizisten eintrafen.
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Polizei fand keine Männer mehr vor
Da waren die verdächtigen Prügler aber schon weg. Genau wie bei der Hauptbahnhofs-Schlägerei am Rande vom „Essen Original“ eine Dreiviertelstunde zuvor, entkamen alle Beteiligten. Ob es sich - zumindest zum Teil - um die selben Personen handelt, ist laut Volker Stall völlig offen.
Es haben sich weder Verletzte noch andere Zeugen gemeldet.
(lin)