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Erlaubt Arnsberg sechs Züge für Real- und Gesamtschule?

Erlaubt Arnsberg sechs Züge für Real- und Gesamtschule?

Menden. 

Die Bildung von Eingangsklassen an den weiterführenden Schulen der Stadt für das Schuljahr ist nur für das Hönne-Gymnasium unkompliziert möglich. Bei 112 Anmeldungen kommt es zu vier Zügen. Für die Gesamtschule Menden (150) und die Realschule Menden (155) müssen Genehmigungen bei der Bezirksregierung eingeholt werden. Der Schulausschuss der Stadt berät öffentlich zum Thema am 15. März.

Für die Gesamtschule besteht eigentlich nur eine Genehmigung für Vierzügigkeit. Die jedoch dürfte sich bereits ab dem kommenden Schuljahr längerfristig erhöhen. Der neue Schulentwicklungsplan wird zwar erst zum 30. Juni 2016 vorliegen, die Stadtverwaltung geht aber bereits davon aus, dass die Zahl der Anmeldungen in den kommenden Jahren stabil hoch bleibt.

Die Gesamtschul-Sechszügigkeit für das kommende Schuljahr würde sogar noch für einen Puffer sorgen, um Flüchtlingskinder aufnehmen zu können. Die Politik wird sich parallel Gedanken über ein Raumprogramm für die Gesamtschule machen müssen. Die Bonifatiusschule als Teilstandort ist bereits im Gespräch (WP berichtete).

Für die Realschule Menden gab es bereits für das laufende Schuljahr die Erlaubnis zur Sechszügigkeit, weil in der Realschule Lendringsen keine Eingangsklassen mehr gebildet werden konnten. Die Stadt erinnert die Politik daran, für eine endgültige Festlegung der RSM-Eingangsklassen der neue Schulentwicklungsplanung abgewartet werden soll.

Für das Gymnasium geht die Stadt mittelfristig von Vierzügigkeit aus. In der Sitzungsvorlage heißt es: „Die Prognose der Schülerzahlen für die nächsten vier Jahre geht davon aus, dass die Zahl der Gymnasialanmeldungen aufgrund der demografischen Entwicklung von 150 Anmeldungen im Schuljahr 2014/15 auf 109 Anmeldungen im Schuljahr 2018/19 sinken wird.“ Der rückläufige Trend war – wie berichtet – bereits bei den Anmeldungen für das kommende Schuljahr erkennbar.