Hemer. Ein skurriler Unfall hat am Dienstagmorgen ungläubige Blicke von Passanten und anderen Verkehrsteilnehmern hervorgerufen. Allerdings hätte das Geschehen auch weitaus gravierendere Folgen haben können, als lediglich Sachschaden.
Eine junge Frau aus Hemer war gegen 8.30 Uhr mit ihrem Auto unterwegs, als sie – so ihre spätere Aussage gegenüber der Polizei – an der Ecke Am Heßufer/Auf dem Hammer eine ordnungsgemäß abgesperrte Baustelle schlicht übersah. Der Wagen rammte die Sperrbaken beiseite und stürzte zur Hälfte in die Baugrube. Die 22-jährigeFahrerin blieb glücklicherweise dabei unverletzt und kam mit einem gehörigen Schrecken davon.
Um diese Uhrzeit wurde an der Baustelle – dort nehmen die Stadtwerke Leitungsreparaturen vor – noch nicht gearbeitet, so dass auch sonst niemand zu Schaden kam. Nicht auszudenken aber, wenn der Wagen eine offenliegende Gasleitung getroffen hatte und diese dadurch geborsten wäre. Zum Glück kam das Auto aber wenige Zentimeter entfernt von der Leitung zum Stillstand. Das Fahrzeug wurde so schwer beschädigt, dass es nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste.