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Neuer Bebauungsplan für Rewe in Winz-Baak

Neuer Bebauungsplan für Rewe in Winz-Baak

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Foto: WAZ FotoPool
Planungsgebiet in Richtung Westen verkleinert. Schutzzone für Bachlauf der Kehrbecke.

Hattingen. 

Zweimal hatte die Politik bereits den Weg freigemacht, doch immer wieder kam die Planung für den Rewe-Markt im Dreieck Wuppertaler Straße, Denkmalstraße und Helenenweg ins Stocken. Jetzt haben die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses erneut Änderungen zugestimmt. Wann der Lebensmittel-Vollversorger in die Nordstadt kommt, steht indes noch nicht fest.

Die wichtigsten Veränderungen der Planung im Überblick:

– Im westlichen Teil wurde das Planungsgebiet verkleinert, weil die Fläche nicht für den Markt gebraucht wird. Sie soll den bisherigen Nutzern des Helenenwegs übertragen werden.

– Der Bachlauf der Kehrbecke ist nun mit im Planungsgebiet und bekommt einen Drei-Meter-Schutzstreifen.

– Die noch zu bauende Fußgängerbrücke über die Denkmalstraße gehört jetzt ebenfalls mit zum Planungsgebiet. Es sei sichergestellt, dass sie barrierefrei sein wird (maximale Steigung von sechs Prozent).

– Die Verkehrszufahrt auf den Parkplatz erfolgt über eine so genannte Trompete von der Denkmalstraße aus.

– Alle Flächen, die nicht Markt oder Stellflächen sind, sollen nach Fertigstellung wieder begrünt werden.

– Die Anlieferung für den Markt wird eingehaust. Zudem ist festgelegt, wo die Kühlanlage auf dem Gebäude installiert werden muss und wie laut sie sein darf.

Die Grundfläche für den Betrieb wird auf 2002 Quadratmeter festgelegt, die Verkaufsfläche des Rewe-Marktes und des Back-Shops (Malzer) auf 1300 Quadratmeter. Für die 74 Stellplätze, die gebaut werden sollen, sind weitere 3000 Quadratmeter eingeplant. Als Werbemittel ist ein 10 x 2,70 Meter großer Schriftzug in Richtung Wuppertaler Straße vorgesehen sowie drei Schriftzüge an der Eingangsfassade (Rewe, Malzers, Leergut), vier Fahnenmasten und eine drei Meter hohe, beleuchtete Werbestele.

Der Plan, in Winz-Baak einen Lebensmittel-Vollsortimenter zu bauen, könnte somit auf der Zielgerade sein. Bereits im April 2011 gab es die erste Zustimmung der Politik, anschließend hakte es immer wieder. U.a. wurden 69 Seiten öffentliche und private Bedenken eingebracht.