Die Beschäftigten des Hagener Entsorgungsbetriebs (HEB), des Wirtschaftsbetriebs Hagen (WBH), des Theaters, der Hagener Straßenbahn, des Jobcenters und aller Dienststellen und Einrichtungen der Stadtverwaltung Hagen waren gestern Mittag zur Teilnahme an einem Warnstreik aufgerufen. Hunderte Warnstreikende kamen auf dem Friedrich-Ebert-Platz zusammen. Bei der Kundgebung ging es zum einen um die von Gewerkschaft und Beschäftigten geforderte Erhöhung der Löhne um sechs Prozent und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro, aber auch um die Abschaffung von grundlosen Befristungen von Arbeitsverträgen. „Das muss aufhören“, sagte Thomas Köhler, Personalratsvorsitzender der Hagener Stadtverwaltung. Mitarbeiter bräuchten längerfristige Sicherheit. Beim Verhandlungsauftakt Ende März waren die Arbeitgeber nicht bereit, ein Angebot zu unterbreiten, sondern forderten Kürzungen bei der betrieblichen Altersversorgung. Die nächste Verhandlungsrunde steigt am 11./12. April.
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