Anmelder der türkischen Großdemo ist SPD-Mitglied
Bis zu 40 000 Menschen haben an der türkischen Großdemo teilgenommen.
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Anmelder der türkischen Großdemo ist SPD-Mitglied Bei Hagener SPD gilt er als Karteileiche Giousouf (CDU): Rede weiter mit UETD
Hagen. Der aus Hagen kommende Anmelder der umstrittenen türkischen Großdemonstration in Köln ist auch Mitglied der SPD in der Volmestadt. Das berichtet das Essener Magazin „Informer“ , das sich wiederum auf einen Artikel unserer Zeitung aus der vergangenen Woche bezieht: Die WP hatte exklusiv berichtet , dass Ahmet Con (45) aus Hagen die Großdemonstration, zu der letztlich rund 40 000 Menschen gekommen waren, angemeldet hat.
Das Interessante dabei: Er legte gegenüber der Polizei immer Wert darauf, dass er dies als Privatmann tue. Con ist aber auch hoher Funktionär der Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD), die als Lobbyorganisation des türkischen Staatspräsidenten Recep Erdogan und dessen Partei AKP gilt.
Der Hagener, der zuerst der 2013 gegründeten UETD-Niederlassung in Hagen vorstand, ist inzwischen stellvertretender Vorsitzender des Dachverbands und dort für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Auf Anfrage der WESTFALENPOST hat er bislang aber nicht reagiert. Die UETD war bemüht, die Kölner Großdemonstration nicht als UETD-Veranstaltung erscheinen zu lassen – sie stehe auf einer viel breiteren Basis.
Mitglied im SPD-Ortsverein Wehringhausen
Recherchen unsere Zeitung decken sich mit den „Informer“-Informationen: Ahmet Con ist seit 2014 Mitglied der SPD und aufgrund seines Wohnortes dem Ortsverein Wehringhausen zugeordnet. Dort ist er aber nach WP-Informationen bei Parteiveranstaltungen nie in Erscheinung getreten. Er gilt als klassische „Karteileiche“.
Offiziell bestätigt wird dies alles nicht. „Weges des Datenschutzes ist eine Bestätigung, ob eine SPD-Mitgliedschaft vorliegt, generell nicht möglich“, so Robin Baranski, Geschäftsführer des SPD-Unterbezirks Hagen. Dass die Hagener Sozialdemokraten immer wieder Kontakt zur UETD – die auch weder verboten ist noch unter Beobachtung des Verfassungsschutzes steht – gehabt hat, bestreite er indes nicht: „Die UETD Hagen steht zu einer Vielzahl von politischen Organisationen und Parteien, darunter auch die SPD, sowie zur Verwaltung unserer Stadt in Kontakt.“
Giousouf redet weiter mit UETD
Auch die CDU-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Kreisvorsitzende der Christdemokraten, Cemile Giousouf, will weiter mit UETD-Vertretern reden: „Als deutsche Abgeordnete bin ich Ansprechpartnerin für viele Gruppen, Vereine und Menschen, die sich für andere engagieren – ob sie mir politisch nahestehen oder nicht.“
Allerdings weist sie eine ihr von Kritikern vorgeworfene zu große Nähe zur UETD, zum von der Türkei finanzierten Moscheeverband DITIB oder gar zum türkischen Staatspräsident vehement zurück: „Mit meiner Zustimmung zur Armenien-Resolution des Bundestages und mit meinen kritischen Bemerkungen zur Politisierung der DITIB habe ich ja meine Erwartung an Demokratie und Menschenrechte zum Ausdruck gebracht.“ Und sie habe sich damit ja auch zur Zielscheibe von Erdogan-Anhängern gemacht. Sie sei strikt dagegen, innertürkische Konflikte in Deutschland auszutragen.
Eine Spitze für die SPD Hagen hat die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende auch parat: „Mein Bundespräsident heißt Joachim Gauck. Deshalb überrascht es mich, dass ein SPD-Mitglied aus Hagen in Köln Demos für Präsident Erdogan organisiert. Integration heißt, sich zu dem Land zu bekennen, in dem man lebt.“
Pro-Erdogan-Demonstration in Köln: Am Sonntag wurden 30.000 Personen erwartet. Rechte und Linke kamen zu Gegenkundgebungen. Zahlreiche Anhänger des türkischen Staatspräsidenten Recep Erdogan schwenkten in Köln die türkische Nationalfahne.
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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden am Einlass kontrolliert.
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Schals mit dem Konterfei des türkischen Staatspräsidenten Erdogan trugen diese Demonstranten.
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Die Demonstranten behaupteten, für die Demokratie einzutreten. Der türkische Sportminister nannte die Demo bei seiner Rede später eine „Lehrstunde in Demokratie“.
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Bei der Kundgebung hielten die Demonstranten auch eine riesige Türkei-Flagge über ihre Köpfe.
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Die Pro-Erdogan-Veranstaltung fand rechtsrheinisch in Deutz und mit Blick auf den Kölner Dom statt.
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Bei der Kundgebung spricht auch der türkische Sportminister Akif Çağatay Kiliç. Eine Live-Schaltung mit dem türkischen Präsidenten Recep Erdogan war vom Bundesverfassungsgericht untersagt worden.
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Zur Gegenkundgebung gegen die Pro-Erdogan-Veranstaltung kamen zahlreiche Demonstranten zum Kölner Hauptbahnhof.
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„Stoppt Diktator Erdogan“ stand auf diesem Schild einer Demo-Teilnehmerin von „Köln gegen Rechts“.
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Auch die rechtsextreme Gruppierung Pro NRW versammelte sich am Kölner Hauptbahnhof. Sie trugen Deutschland-Fahnen und Schilder mit durchgestrichenen Moscheen.
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Trotz eines Verbots durch die Polizei, bereiteten sich die Rechtsextremen von Pro NRW darauf vor, loszumarschieren. Daraufhin lösten die Einsatzkräfte die rechte Kundgebung vor dem Hauptbahnhof auf. Der Demonstrant im Bild wurde festgenommen.
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Die Polizei zog für die verschiedenen Kundgebungen und Demonstrationen Kräfte aus dem ganzen Bundesgebiet in Köln zusammen und war mit 2700 Männern und Frauen im Einsatz.
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Der Polizeipräsident von Köln, Jürgen Mathies, erwartete keine Ausschreitungen durch Teilnehmende der Pro-Erdogan-Demonstration. Sorgen machten ihm aber die Aufmärsche von Neonazis und die Proteste linker Gruppen.
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Zehntausende Erdogan-Anhänger demonstrierten in Köln ihre Solidarität mit dem Präsidenten der Türkei.
Foto: Kai Kitschenberg / FUNKE Foto Services
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