Die Stadtverwaltung sieht einer möglichen, von der Bundesregierung vorgeschlagenen Umstrukturierung der Autobahnbauhörden im Zusammenhang mit den Planungen für die A 52 ganz gelassen entgegen.
Der Bund hatte kürzlich vorgeschlagen, die einzelnen Landesautobahnbehörden (in Nordrhein-Westfalen: Landesbetrieb Straßen.NRW) zu einer Bundesautobahnbehörde zusammenzuschließen, um Kompetenzen zu bündeln und Finanzmittel gezielter einzusetzen.
Aus Sicht der Stadt, so Peter Breßer-Barnebeck, Kommunikationschef im Rathaus, bleibe die Zuständigkeit, was die Vollendung des geplanten A-52-Tunnels anbelangt, ohnehin beim Land, da NRW den „Deckel“ aus Städtebauförderungsmittel zahlen werde. Außerdem sei das Verfahren des Landesbetriebs mit Start der Planungen bereits angelaufen. Insofern sei das A-52-Projekt in Gladbeck gesichert.
Dass diese Planungen bei einer Umstrukturierung zu einer Bundesbehörde gestoppt werden könnten, sei eine Überlegung, „die an den Haaren herbeigezogen ist“, so Breßer-Barnebeck. Außerdem sei es derzeit völlig offen, wann es zur Umstrukturierung kommen könnte. Vor der Bundestagswahl nächstes Jahr sei das nicht zu erwarten.