Das Aktionsbündnis „A 52 war gestern“ hat sich zum Thema B 224 in Bottrop mit MdB Gerdes getroffen. Das ruft auch Aktivisten in Gladbeck auf den Plan.
Gladbeck.
MdB Michael Gerdes (SPD) hat sich nach Mitteilung des Aktionsbündnisses „A 52 war gestern“ für die Überprüfung von Entlastungsmaßnahmen für die B 224 in Bottrop ausgesprochen und will sie „gegebenenfalls postiv begleiten“.
Außerdem habe er, teilt das Bündnis weiter mit, in Aussicht gestellt, sich für einen baldigen B-224-Lärmschutz in Bottrop einzusetzen, da mit einem Ausbau der B 224 in Bottrop frühestens in 15 Jahren zu rechnen sei.
Laut Bündnis haben sich deren Aktivisten mit Gerdes getroffen, um mit ihm über Probleme, die sich ihrer Meinung nach aus dem Bundesverkehrswegeplan (BVWP) ergeben, zu erörtern. Sie wiesen den MdB darauf hin, dass nach Berechnungen zum BVWP die Emissionen von Feinstaub und Schadstoffen auch bei einem Ausbau der B 224 zur A 52 zunähmen, obwohl Staus auf der B 224 wegfielen.
Linke-Ratsherr und Bürgerforums-Mitglied Franz Kruse hat unterdessen in einer Pressemitteilung gefordert, Gerdes solle sich für Entlastungs- und Schallschutzmaßnahmen auch in Gladbeck einsetzen. Kurzfristige Maßnahmen seien auch in Gladbeck nötig, hier sei die Lage genauso wie in Bottrop.