„Der Grünen Jugend billigsten Populismus vorzuwerfen, ist an den Haaren herbeigezogen, und der Vorwurf ist von geringer Qualität!“, so Stuckel-Lotz.
Sicher sei die Grüne Jugend „übers Ziel hinausgeschossen“, als sie alle A 52-Befürworter unter den Gladbecker Politikern als „Verräter“ bezeichnete. „Doch ich sehe nicht, dass die Grüne Jugend die Gladbecker Stadtgesellschaft verunsichert hat! Wenn die Ausbaubefürworter meinen, seit Jahren für die beste (ihre beste) Lösung gekämpft zu haben, dann vergessen sie nämlich, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung im Ratsbürgerentscheid dagegen entschieden hat“, so Stuckel-Lotz.
Zum Demokratieverständnis gehöre auch, andere Meinungen zu akzeptieren, und in diesem Fall sei das die ablehnende Haltung der Grünen Jugend zu einem A 52-Ausbau, „von dem Nein zum Ausbau der vielen Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt ganz zu schweigen. Es war schließlich die Mehrheit, und ich gehöre dazu“, so die Grünen-Politikerin in ihrer aktuellen Stellungnahme.
Am 26. November wird sich der Gladbecker Stadtrat mit dem Ausbauvorschlag von Bund und Land befassen; die Grüne Jugend hat für diesen Tag bereits eine Demonstration vor dem Gladbecker Rathaus angekündigt.