Die Stadt Gladbeck soll für die Bundesverkehrswegeplanung 2015 die A 52 auf Gladbecker Stadtgebiet als Umgehung durch die Heege beantragen. Das fordert der Architekt Alfred Luggendhölscher In einem offenen Brief an den Rat und die Verwaltung der Stadt Gladbeck.
Gladbeck.
Die Stadt Gladbeck soll für die Bundesverkehrswegeplanung 2015 die A 52 auf Gladbecker Stadtgebiet als Umgehung durch die Heege beantragen. Das fordert Alfred Luggenhölscher in einem offenen Brief an Rat und Verwaltung. Der streitbare Architekt erinnert daran, dass das Bürgerforum A 52 dem Bürgermeister schon im April 2009 eine entsprechende Resolution mit 3200 Unterschriften übergeben hat.
Seiner Auffassung nach gibt es ausschließlich Argumente, die für die Umgehung sprechen. Unter anderem listet er auf: wesentlich geringerer Flächenverbrauch, große Kosteneinsparungen, Erhalt der wertvollen Biotope Pelkumer Feld, bessere Verteilung des Ortsverkehrs über die zur „Bürgerallee“ rückgebauten B 224, Direktanschluss für den Gladbecker Süden und den Gewerbepark Brauck. Luggenhölscher ist sicher: „Bei ernsthafter, öffentlicher und umfassender Diskussion ist zu erwarten, dass auch diejenigen, die den Ausbau der A 52 auf der alten Trasse gestützt haben, sich nach Kenntnis aller Vorteile (…) den guten Argumenten anschließen werden.“
IHK und RVR werden die Umgehungslösung stützen, prophezeit er, weil eine leistungsfähige und kostengünstige Lösung für die jetzt unhaltbaren Zustände auf der B 224 angeboten werde. Die Stadt Gelsenkirchen, die der Heegelösung vor Jahren schon eine klare Absage erteilt hatte, werde erkennen können, „dass die abgesenkte und gedeckelte Umgehungsstraße alle Nutzungen für Landwirtschaft, Wohnen und Gewerbe offen hält“.
Luggenhölscher ruft Parteien, Institutionen, Vereine und Verwaltung auf, „sich in Solidarität zusammen zu finden für eine wirkungsvolle Umweltentlastung unserer Stadt“. Luggenhölscher abschließend: „Da so viele gute Argumente für die Umgehung sprechen, gebietet die planerische und politische Vernunft, diese Lösung mit Nachdruck zu betreiben, so dass Gladbeck von der bestehenden Verkehrsbelastung mit den täglichen Staus, den gesundheitsschädlichen und sonstigen negativen Auswirkungen in ca. 5 Jahren befreit sein könnte.“